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Getreideernte 2024: Prognose deutlich gesenkt

Der (IGC) hat seine Prognose für die weltweite Getreideernte im Wirtschaftsjahr 2024/25 nach unten korrigiert. Laut der aktuellen Schätzung des Rates wird die Ernte mit etwa 2,322 Milliarden Tonnen um 10 Millionen Tonnen geringer ausfallen als noch vor einem Monat angenommen. Diese Anpassung resultiert hauptsächlich aus einer reduzierten Ernteprognose in den USA.

Die weltweite Versorgungslage mit Getreide wird demzufolge enger. Der globale Verbrauch wird ebenfalls leicht reduziert und soll sich auf 2,321 Milliarden Tonnen belaufen. Am Jahresende wird ein Überhangbestand von etwa 592 Millionen Tonnen erwartet, was nur geringfügig höher ist als im Vorjahr (591 Millionen Tonnen). Der Endbestand im Verhältnis zum Verbrauch wird mit 25,5 % etwas knapper als zuvor.

Besonders betroffen von den Kürzungen sind die Ernten von Mais und Weizen. Die Weizenernte wird weltweit auf knapp unter 798 Millionen Tonnen geschätzt, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Verbrauch von Weizen wird auf 802,6 Millionen Tonnen geschätzt, was ebenfalls eine leichte Reduktion im Vergleich zum Vorjahr ist. Diese Entwicklungen führen zu einem merklichen Abbau der globalen Weizenvorräte, besonders außerhalb Chinas.

Im Maissektor sieht es ähnlich aus: Die Erntemenge wird auf 1,226 Milliarden Tonnen geschätzt, was 8 Millionen Tonnen weniger sind als im Vormonat und hauptsächlich auf die Kürzungen in den USA zurückzuführen ist. Der Verbrauch wird auf 1,223 Milliarden Tonnen geschätzt. Die Endbestände im Maisbereich bleiben etwa auf dem Niveau des Vorjahres, was auf eine leichte Besserung im Jahresvergleich hindeutet.

Trotz der geringeren Ernten bei Mais und Weizen gibt es auch positive Nachrichten: Die Ernten und der Verbrauch der übrigen Getreidearten werden voraussichtlich um 10 Millionen Tonnen höher ausfallen.

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