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Getreidepreise brauchen Exportimpulse: Ukraine und Russland entscheidend

Getreidemarkt unter Druck: Export und Währungseinflüsse als Hauptfaktoren

Der Getreidemarkt steht aktuell vor einigen Herausforderungen, da er stark von externen Impulsen, insbesondere aus dem Exportbereich, abhängig ist. Die dominante Rolle von Ukraine und bei der Preisbildung ist weiterhin unübersehbar, wobei der Export aus Europa merklich nachgelassen hat. Ein weiterer Einflussfaktor ist der starke Euro, der zusätzlich Druck auf die Preise ausübt.

Nach Angaben der Europäischen Kommission sind die EU-Weichweizenexporte im Zeitraum vom 1. Juli bis zum 1. September auf 4,38 Millionen Tonnen gefallen, was einem Rückgang von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im gleichen Zeitraum belaufen sich die Weizenimporte auf etwa 1,16 Millionen Tonnen, was nahezu unverändert zum Vorjahr ist, mit 60 Prozent der Importe, die aus der Ukraine stammen.

Die Wettbewerbssituation mit dem Schwarzmeergebiet bleibt ein prägender Faktor für den Weizenmarkt, obwohl die europäischen eine leichte Erholung zeigen konnten. Unterstützung erfahren die Preise durch schwache Ernten in Europa, wobei der starke Euro entgegenwirkt und etwas Druck von den Getreidepreisen nimmt.

Die Exporte von Weichweizen in der EU haben um 23 Prozent abgenommen, während die Gerstenexporte sogar um 27 Prozent gesunken sind. Rumänien führt die Liste der Exportländer an, gefolgt von Litauen, Frankreich, Bulgarien und Deutschland. Bei den Maisimporten ist ein Anstieg um 620.000 Tonnen zu verzeichnen, wobei wiederum 63 Prozent der Lieferungen aus der Ukraine stammen.

Die Preise für Weizen zeigen derzeit eine Seitwärtsbewegung, während die Preise für Raps ansteigen. Die anstehenden Ernteberichte des werden weitere Klarheit über das Potenzial der neuen Ernten bringen. Überraschend positive Maisverkäufe aus den stehen rückläufigen Weizenabsätzen in Drittländern gegenüber. Die momentane Aussaat von Wintergetreide, insbesondere in der Ukraine, wird aufgrund der anhaltenden Trockenheit genau beobachtet.

Auf dem Rapsmarkt gibt es positive Signale, da die leicht anziehen. Die Entwicklungen auf dem kanadischen Markt, die kürzlich durch eine chinesische Antidumpinguntersuchung beeinträchtigt wurden, beeinflussen ebenfalls die Rapspreise. Nach einem starken Rückgang in der vergangenen Woche, verzeichnen die Rapspreise in Winnipeg eine leichte Erholung.

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