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Heupreise im August weiter gefallen, Strohpreise sinken leicht

Im August 2024 haben die Heupreise in Deutschland weiter nachgegeben, obwohl die letzten Monate ungewöhnlich nass waren. Diese Entwicklung ist vor allem auf hohe Erträge und schnelles Wachstum der Gräser zurückzuführen. Landesweit sank der für in Groß auf 122 Euro pro Tonne. Verschiedene Landwirtschaftskammern aus den Bundesländern melden eine generelle Tendenz fallender Preise. Insbesondere im Norden Deutschlands war häufig schon der dritte Schnitt des Jahres möglich.

Die regionalen Preisunterschiede bleiben jedoch bestehen. In , wo die Heupreise traditionell am höchsten sind, lagen die Kosten weiterhin bei 158 Euro pro Tonne. In Brandenburg wurden 146 Euro pro Tonne fällig, während in -Ost 140 Euro und in Westfalen 133 Euro pro Tonne gezahlt wurden. In einigen Gebieten blieben die Preise stabil, in anderen nahmen sie deutlich ab. So kostete Heu in Schleswig-Holstein 120 Euro pro Tonne und in Bayern sogar nur 111 Euro. Die niedrigsten Preise wurden in Sachsen und Thüringen mit 103 bzw. 83 Euro pro Tonne registriert.

Auch die Strohpreise haben sich nach der Getreideernte im August verändert. Im Vergleich zum Vormonat gab es jedoch nur leichte Preisrückgänge. Die niedrigsten Strohpreise meldeten die Landwirtschaftskammern aus Schleswig-Holstein, während in Sachsen-Anhalt mit 143 Euro pro Tonne die höchsten Preise zu verzeichnen waren. In Westfalen kostete eine Tonne Stroh 120 Euro, in Hessen 110 Euro. In einigen Regionen blieben die Preise stabil, während sie in anderen leicht stiegen. Beispielsweise wurde in Bayern Stroh für 101 Euro pro Tonne gehandelt, während die Preise in Thüringen und Sachsen nur bei 80 Euro pro Tonne lagen.

Diese Preisentwicklungen spiegeln die regional sehr unterschiedlichen Bedingungen und Marktdynamiken wider, die sich direkt auf die Landwirtschaft und die Kostenstruktur der Betriebe auswirken.

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