Anzeige
 

Iran plant, im kommenden Jahr auf Weizenimporte zu verzichten

Iran strebt an, im Jahr 2024 nach dem iranischen Kalender, der im März 2025 endet, vollständig auf Weizenimporte zu verzichten. Diese Entscheidung wurde von Aliresa Mohadscher, dem stellvertretenden Minister für Landwirtschaft in Iran, bekannt gegeben. Laut der iranischen Nachrichtenagentur ISNA hat der Minister diese Pläne im Rahmen einer Stellungnahme öffentlich gemacht.

Im Zeitraum von März 2023 bis März 2024 produzierte Iran 10,5 Millionen Tonnen Weizen und importierte zusätzlich 1 Million Tonnen. Für das kommende Jahr jedoch plant das Land, den gesamten Bedarf durch die eigene Produktion zu decken und auf Importe zu verzichten. Mohadscher betonte die Bedeutung dieser Entwicklung für die nationale Agrarwirtschaft und die Selbstversorgung Irans.

Der Minister wies jedoch auch auf ein bedeutendes Problem hin, das derzeit den Agrarsektor des Landes betrifft: die Reduzierung der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen. Er kündigte an, dass staatliche Maßnahmen geplant sind, um dieses Problem anzugehen. Diese Bemühungen sind entscheidend, um die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern und die nationale Versorgungssicherheit mit wichtigen Agrarprodukten wie Weizen zu gewährleisten.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

UASD: Aktualisierte Prognosen für die globale Maisproduktion

Die neuesten Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zeigen eine Erhöhung der Prognosen für die globale Maisproduktion im Wirtschaftsjahr 2024/25. Die Produktion wird nun...

USDA: Prognose zur globalen Weizenproduktion und -lagerung aktualisiert

Die jüngsten Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zeigen eine erhöhte Prognose für die globale Weizenproduktion und die Endbestände. Für die Saison 2024/25 wird...

Stabilisierung der Getreide- und Sojamärkte auf CBOT

Auf den internationalen Handelsplattformen festigen sich die Zukunftsmärkte für Soja, Weizen und Mais. Am 12. März verzeichneten die Sojafutures eine leichte Erholung...

Hohen EU-Strafzoll auf Lysin aus China belastet Schweinehalter

Deutsche Schweinehalter spüren die finanziellen Folgen der neuen EU-Strafzölle auf Lysin, eine essenzielle Aminosäure, die hauptsächlich aus China importiert wird. Diese Zölle,...

Globale Geflügelfleischpreise: Rückgang trotz Vogelgrippe

Trotz Ausbrüchen der Vogelgrippe in führenden Produktionsländern sind die weltweiten Preise für Geflügelfleisch gesunken, wie aus dem aktuellen Bericht der Ernährungs- und...