Anzeige
 

Jungbullenpreise steigen auf 2-Jahres-Hoch – Schlachtkühe stabil

Die aktuellen Marktdaten zeigen, dass die Preise für in Deutschland wieder ansteigen und mittlerweile das Niveau erreicht haben, das zuletzt im Mai 2022 verzeichnet wurde. Dies ist auf eine erhöhte Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot zurückzuführen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch () bestätigt eine lebhafte Nachfrage nach Jungbullen und guten Schlachtfärsen, was zu einem signifikanten Anstieg der Preise in der aktuellen Vermarktungswoche geführt hat.

Laut VEZG erhalten Landwirte derzeit für Jungbullen der Klasse R3 durchschnittlich 5,25 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht, was einem Anstieg von 10 Cent gegenüber den vorherigen Werten entspricht. Die Preise für Schlachtkühe der Klasse O3 bleiben hingegen stabil bei 4,25 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht. Diese Preisstabilität bei Schlachtkühen steht im Gegensatz zu den steigenden Preisen bei Jungbullen, was die unterschiedlichen Marktdynamiken in den beiden Segmenten verdeutlicht.

Die berichtet, dass das Angebot an Schlachtkühen als knapp bis mittel eingestuft wird, während die Nachfrage konstant hoch bleibt. Dies trägt dazu bei, dass die Preise auf einem hohen Niveau stabil bleiben. Auch in Niedersachsen wurde ein reges Interesse an Schlachttieren festgestellt, das nicht immer vollständig bedient werden konnte, was ebenfalls zur Preisstabilität beiträgt.

Die für Jungbullen und Kühe liegen aktuell leicht unter den Werten des Vorjahres, was die Knappheit am Markt weiterhin kennzeichnet. Mit dem Eintritt in die kältere Jahreszeit steigt üblicherweise auch die Nachfrage nach Rindfleisch, was in Verbindung mit dem knappen Angebot zu weiterhin hohen Preisen führt.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Schwankende Weizenimporte: Türkei, Ägypten und China im Fokus

Für die Weizensaison 2025/26 prognostizieren Experten einen außergewöhnlich breiten Importkorridor für die drei Hauptabnehmerländer Türkei, Ägypten und China. Rory Deverell, Autor des...

Rückgang der Weizenpreise auf Euronext erreicht Siebenmonatstief

Am 27. März verzeichneten die Weizenpreise an der Euronext einen signifikanten Rückgang und erreichten mit 218,25 Euro pro Tonne (235,54 US-Dollar) ein...

Steigerung des ukrainischen Getreideexports im März

Im März dieses Jahres hat der Export von ukrainischem Getreide die Marke von 3 Millionen Tonnen überschritten. Bis zum 28. März des...

EU kündigt Vergeltungszölle auf US-Sojabohnen an

Die Europäische Union, nach China der zweitgrößte Importeur von US-Sojabohnen, steht möglicherweise vor einer Neuorientierung ihrer Einkaufspolitik. Die jüngsten Vergeltungszölle der EU...

Getreidepreise unter Druck: Neues Abkommen am Schwarzen Meer

Die Getreidepreise, insbesondere die von Weizen, sind aktuell starken Schwankungen unterworfen. Dies ist vor allem auf das jüngst angekündigte Abkommen zwischen Russland...