Anzeige
 

Pakistans Weizenproduktion auf Rekordniveau erwartet für 2024/25

Gemäß den Prognosen des Foreign Agricultural Service (FAS) könnte Pakistan im Wirtschaftsjahr 2024/25 einen Rekordertrag von Weizen verzeichnen, und zwar 28,8 Millionen Tonnen, dank einer erhöhten Verwendung zertifizierten Saatguts und Verbesserungen in der Bewässerungstechnik, berichtet Grain Central.

Diese Schätzung liegt um 2,1% über der Vorjahresernte (28,2 Millionen Tonnen) und um 9,1% über dem Ergebnis des Wirtschaftsjahres 2022/23 (26,2 Millionen Tonnen).

Gleichzeitig liegt die Prognose der USDA-Analysten unter den Erwartungen der pakistanischen Regierung, die prognostiziert, dass im Wirtschaftsjahr 2024/25 32,11 Millionen Tonnen Weizen im Land geerntet werden könnten. Die niedrigere Schätzung der Experten ist auf die hohen Düngerpreise im Land zurückzuführen, die in Kombination mit den Auswirkungen der trockenen Wetterbedingungen im Dezember und Januar zu einer Verringerung der Getreideerträge führen könnten. Insbesondere waren die Gesamteinkäufe von Düngemitteln während der Vegetationsperiode des Weizens um 3,2% niedriger im Vergleich zum Vorjahr, der Verkauf von ist um 6,4% gesunken. Gleichzeitig stieg der Verkauf von Phosphaten um 8,3% und von um 45,9%.

Die USDA-Analysten erwarten auch, dass die Weizenbestände in der Saison 2024/25 mit 4,7 Millionen Tonnen sehr nahe am Rekordniveau liegen werden, verglichen mit 3,9 Millionen Tonnen in der aktuellen Saison, und deutlich über den minimalen Anforderungen der Regierung von 2,5 Millionen Tonnen an strategischen Reserven liegen werden. Somit könnte der Weizenimport in das Land in der kommenden Saison voraussichtlich auf 1 Million Tonnen reduziert werden. Es wird auch erwartet, dass die steigende Binnennachfrage in Pakistan den Bedarf des Landes an Weizen im Wirtschaftsjahr 2024/25 um 2,3% auf 30,9 Millionen Tonnen steigern wird.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Russland stoppt Weizenlieferungen nach Syrien vorerst

Die Russlands nach Syrien wurden vorübergehend ausgesetzt. Laut einer Mitteilung von Reuters am Freitag ist die Unsicherheit über die neue Regierung...

Europas Abhängigkeit von ukrainischem Mais bleibt auch 2025 hoch

Die Abhängigkeit Europas von Maisimporten aus der Ukraine wird im Jahr 2025 voraussichtlich weiter bestehen. Insbesondere Südeuropa kämpft weiterhin mit den langfristigen...

Ukrainische und EU-Landwirtschaft könnten zweitgrößten Agrarmarkt bilden

Die ukrainische steht vor einem bedeutenden Wendepunkt, da eine Integration in den europäischen Markt die Schaffung des weltweit zweitgrößten Agrarmarktes ermöglichen...

Schweinemarkt unter Druck: Sauenpreise kräftig gefallen, Schlachtungen werden reduziert

Mit der anstehenden Weihnachtszeit stehen Anpassungen im Schweinemarkt bevor, die von Tönnies, Deutschlands größter Genossenschaftsmolkerei, bereits umgesetzt werden. Aufgrund der festlichen Konstellation...

Argentinien und das Mercosur-Abkommen: Zwischen Hoffnung und Skepsis

Die Unterzeichnung des Handelsabkommens zwischen dem Mercosur und der Europäischen Union am 6. Dezember 2024 in Montevideo hat in Argentinien gemischte Reaktionen...