Auf den internationalen Agrarmärkten waren diese Woche signifikante Preisbewegungen zu beobachten. Besonders der Weizenmarkt erlebte einen Rückgang. Der März-Future für Weizen an der Euronext fiel um 3 Euro auf 220,25 Euro pro Tonne, was den niedrigsten Stand seit zweieinhalb Monaten markiert. In den USA ging der Dezember-Future 2024 an der Chicago Board of Trade (CBOT) um 11,25 Cent zurück und schloss bei 5,41 US-Dollar pro Bushel, entsprechend 188 Euro pro Tonne. Ursachen hierfür sind unter anderem die sinkenden Preise am Schwarzen Meer und verbesserte Wachstumsbedingungen in den USA durch jüngste Niederschläge.
Bei Raps waren ebenfalls Rückgänge zu verzeichnen. Der Frontmonat Februar an der Euronext ging um 0,50 Euro auf 535 Euro pro Tonne zurück. In Chicago fielen die Sojabohnen für den Januar-Termin um 2,75 Cent auf 10,08 US-Dollar pro Bushel (351 Euro pro Tonne). Ein Rückgang der Pflanzenölkurse an der chinesischen Börse in Dalian übte Druck auf die Preise für Raps und Sojabohnen aus.
Der Maismarkt zeigte sich ebenso schwächer. Der Dezember-Future an der CBOT sank um 2 Cent auf 4,27 US-Dollar pro Bushel (159 Euro pro Tonne), während der März-Future an der Euronext unter dem Einfluss des fallenden Weizenmarktes um 2,25 Euro auf 206,25 Euro pro Tonne nachgab.
Im Gegensatz dazu blieben die Kartoffel Futures an der European Energy Exchange (EEX) stabil. Der November-Termin 2024 verharrte bei 17 Euro pro Dezitonnen, und die weiteren Termine zeigten eine ähnlich unveränderte Tendenz.
Am Buttermarkt an der EEX hat sich nach einem starken Preisanstieg eine Beruhigung eingestellt. Der Frontmonat November schloss bei 7.900 Euro pro Tonne, ein Rückgang um 75 Euro seit dem letzten Freitag. Magermilchpulver hingegen profitierte von einem schwächeren Euro und verbuchte Zuwächse, mit einem Anstieg des Dezembers um 84 Euro auf 2.710 Euro pro Tonne.