Die aktuellen Preissprünge bei Lebensmitteln haben erhebliche Auswirkungen auf die Konsumenten. Viele verzichten nun auf Fisch und Fleisch, da die Preise stark gestiegen sind. Dies geht aus einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens POS-Pulse hervor. Mehr als 98 Prozent der Befragten bestätigten, dass die Preise in ihrem Supermarkt im Vergleich zum Vorjahr deutlich höher sind.
Besonders betroffen sind auch andere Produktkategorien wie Milchprodukte, Fleisch, Mehl, Obst, Gemüse und Süßwaren. Die Kosten für diese Produkte sind ebenfalls merklich gestiegen. Landwirte stehen vor großen Herausforderungen, da sie mit höheren Produktionskosten konfrontiert sind und gleichzeitig die Preise für ihre Erzeugnisse nicht in gleichem Maße steigen. Dies führt zu einer prekären Situation, in der viele Landwirte um ihre Existenz kämpfen.
Die aktuellen Preissteigerungen werden unter anderem auf den Ukrainekrieg und andere geopolitische Entwicklungen zurückgeführt. Die gestiegenen Kosten für Speiseöl sind dabei nur ein Beispiel. Die Konsumenten reagieren auf diese Entwicklung, indem sie zu preiswerteren Marken wechseln oder sogar bestimmte Produkte boykottieren.
Weitere Agrarmarkt-Nachrichten
Russland stoppt Weizenlieferungen nach Syrien vorerst
Europas Abhängigkeit von ukrainischem Mais bleibt auch 2025 hoch
Ukrainische und EU-Landwirtschaft könnten zweitgrößten Agrarmarkt bilden
Schweinemarkt unter Druck: Sauenpreise kräftig gefallen, Schlachtungen werden reduziert
Argentinien und das Mercosur-Abkommen: Zwischen Hoffnung und Skepsis
