Analysten der Getreidebörse in Rosario haben ihre Prognose für die Weizenernte in Argentinien für das Wirtschaftsjahr 2024/25 am 9. Oktober nach unten korrigiert. Die neue Schätzung liegt bei 19,5 Millionen Tonnen und damit etwa 5% unter der vorherigen Expertenschätzung von 20,5 Millionen Tonnen.
Der Grund für die Anpassung der Ernteprognose ist das Ausbleiben signifikanter Niederschläge in naher Zukunft. Dies beeinträchtigt die Weizenkulturen, die sich derzeit in einer kritischen Entwicklungsphase befinden, und führt zu einer Verringerung des Ertragspotenzials.
Die Aussichten für andere Kulturen bleiben unverändert optimistisch, so die Analysten. Die Ernteschätzungen für argentinischen Mais liegen unverändert bei 51 bis 51 Millionen Tonnen und für Soja bei 52 bis 53 Millionen Tonnen. Dies deutet darauf hin, dass, während Weizen unter den aktuellen klimatischen Bedingungen leidet, andere Hauptanbaukulturen in Argentinien stabile Erträge erwarten lassen.