Russland hat im Januar und Februar dieses Jahres deutlich weniger Weizen nach China geliefert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Exportwert sank dabei auf rund 1,3 Millionen US-Dollar, was einer Reduzierung um das Neunfache gegenüber dem Vorjahreswert von 11,3 Millionen US-Dollar entspricht. Diese Zahlen stammen vom chinesischen Zollamt und wurden durch die Agentur Finmarket veröffentlicht.
Die Exporte im Februar gingen gegenüber dem Vorjahr um das 7,4-Fache auf 878.000 US-Dollar zurück. Gleichzeitig lässt sich gegenüber dem Januar allerdings ein deutlicher Anstieg um mehr als das Doppelte feststellen, denn im Januar lagen die Ausfuhren lediglich bei etwa 392.500 US-Dollar.
Im gesamten Jahr 2024 hingegen hat China russischen Weizen im Wert von 87,252 Millionen US-Dollar importiert. Das entspricht einer Steigerung um das Zweieinhalbfache im Vergleich zum Vorjahr, als Waren im Wert von rund 34,71 Millionen US-Dollar eingeführt wurden.
Australien bleibt mit einem Exportwert von 1,079 Milliarden US-Dollar auch 2024 der wichtigste Weizenlieferant für China. Dahinter folgen Kanada mit 873,775 Millionen, Frankreich mit 707,516 Millionen und die USA mit 599,54 Millionen US-Dollar. Kasachstan belegt mit einem Exportwert von 133,66 Millionen US-Dollar den fünften Platz.
Insgesamt bezog China im letzten Jahr Weizen aus acht verschiedenen Herkunftsländern. Russland steht in dieser Liste aktuell an sechster Stelle.