Stabile Schweinepreise trotz angespannter Marktsituation
Die Situation auf dem Markt für Schlachtschweine zeigt sich aktuell unverändert, obwohl weiterhin eine gewisse Instabilität herrscht. Dies ist zurückzuführen auf spezifische Marktbedingungen.
Am 10. Juli, hat die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) den Preis für Schweine auf 2,10 Euro pro Indexpunkt festgesetzt, was einer Beibehaltung der Vorwochenpreise entspricht. Nach einem vorherigen deutlichen Preisverfall stabilisieren sich die Bedingungen nun etwas für die Landwirte. Die Marktverhältnisse bei Schlachtschweinen haben sich eingependelt und die Lage erscheint ausgeglichen. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) hatte bereits am Montag angekündigt, dass die Senkung der Preise zu einer Neustrukturierung der Marktbedingungen geführt hat.
Die VEZG äußert sich positiv über die gegenwärtige Marktlage: „Die letzte Woche brachte eine signifikante Preiskorrektur, die es uns ermöglicht, für die kommende Schlachtwoche einen stabilen Schweinepreis zu prognostizieren.“ Diese Preissenkung hat sich als wirksam erwiesen, und selbst jüngste Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) haben bisher keinen Einfluss auf die Preisgestaltung genommen.
Die ISN berichtet ebenfalls von einer Balance auf dem Markt. Bei der Auktion am gestrigen 9. Juli lag der Durchschnittspreis für Schlachtschweine bei 2,17 Euro pro Kilogramm, was dem Niveau der vorherigen Auktion entspricht. Eine vollständige Entspannung der Lage bleibt allerdings aus. Die Nachfrage während der Auktion war schwach, und nur etwa die Hälfte der angebotenen Schweine fand Käufer. Die Schlachthöfe nehmen zurzeit nur so viel auf, wie unmittelbar benötigt wird, und es mangelt an weiteren Verkaufsmöglichkeiten.