Laut einem aktuellen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) vom Oktober wurden die Prognosen für die weltweite Maisproduktion im Wirtschaftsjahr 2024/25 auf 1.217,19 Millionen Tonnen nach unten korrigiert, ein Rückgang um 1,38 Millionen Tonnen gegenüber der vorherigen Schätzung. Die weltweiten Maisexporte werden auf 190,5 Millionen Tonnen geschätzt, was einem Rückgang von 0,87 Millionen Tonnen entspricht. Die Prognose für die globalen Endbestände wurde ebenfalls nach unten angepasst und liegt jetzt bei 306,52 Millionen Tonnen, ein Minus von 1,83 Millionen Tonnen.
Für die Ukraine zeigt der Bericht eine Senkung der Maisernteprognose um 1 Million Tonnen auf nunmehr 26,2 Millionen Tonnen. Auch die Exporterwartungen wurden um 1 Million Tonnen auf 23 Millionen Tonnen reduziert, während die Endbestände um 0,1 Millionen Tonnen auf 0,63 Millionen Tonnen gesenkt wurden.
In den USA hingegen erhöhte das USDA seine Schätzung für die Maisproduktion leicht um 0,45 Millionen Tonnen auf 386,18 Millionen Tonnen. Die Exportprognose bleibt unverändert bei 59,06 Millionen Tonnen, allerdings wurde eine Zunahme von 0,64 Millionen Tonnen verzeichnet. Die Endbestände werden voraussichtlich um 1,49 Millionen Tonnen auf 50,77 Millionen Tonnen sinken.
Prognosen für andere Hauptexporteure von Mais für das Wirtschaftsjahr 2024/25:
- Argentinien: Ernte bei 51 Millionen Tonnen (unverändert), Export bei 36 Millionen Tonnen (unverändert), Endbestände bei 2,79 Millionen Tonnen (Anstieg um 1,05 Millionen Tonnen).
- Brasilien: Ernte bei 127 Millionen Tonnen (unverändert), Export bei 49 Millionen Tonnen (unverändert), Endbestände bei 2,84 Millionen Tonnen (unverändert).
- Russland: Ernte bei 13 Millionen Tonnen (Rückgang um 0,5 Millionen Tonnen), Export bei 3,3 Millionen Tonnen (Rückgang um 0,5 Millionen Tonnen), Endbestände bei 0,31 Millionen Tonnen (unverändert).
- Südafrika: Ernte bei 17 Millionen Tonnen (unverändert), Export bei 3,2 Millionen Tonnen (unverändert), Endbestände bei 1,46 Millionen Tonnen (unverändert).
Das USDA prognostiziert für China eine Maisernte von 292 Millionen Tonnen, einen Import von 19 Millionen Tonnen (Rückgang um 2 Millionen Tonnen) und Endbestände von 209,34 Millionen Tonnen (Rückgang um 2 Millionen Tonnen). Diese Anpassungen der Prognosen spiegeln die aktuellen globalen Trends und Herausforderungen im Maisanbau und -handel wider.