Anzeige
 

Weizen steigt, Kartoffeln stabil, Butterpreise steigen

Auf den internationalen Märkten zeichnet sich eine bemerkenswerte Entwicklung bei den Preisen für landwirtschaftliche Erzeugnisse ab. Während die Weizenpreise vor dem Wochenende zulegten, blieben die Kartoffelpreise stabil, und die Butterpreise stiegen erneut über die Marke von 6.000 Euro.

Ölsaaten: Raps auf dem Vormarsch

An der Euronext machten die Rapskurse einen Sprung nach oben, der Frontmonat Mai legte um 9,75 Euro auf 445,75 Euro pro Tonne zu. Steigende Preise für Palmöl und Rohöl gaben dem Rapsmarkt zusätzliche Impulse. Im Gegensatz dazu litt der Sojabohnenmarkt unter der nachlassenden Nachfrage aus China und dem zunehmenden Angebot aus der südamerikanischen .

Mais: Rückgang aufgrund schlechterer Aussichten in Argentinien

Die Maispreise mussten am Freitag einen leichten Rückgang hinnehmen. Dies war der erste Rückgang nach drei aufeinanderfolgenden Wochen mit Zuwächsen. Grund für die negative Entwicklung war unter anderem die Herabsetzung der in Argentinien um 2 Millionen Tonnen auf 52 Millionen Tonnen aufgrund von Schäden durch das Bakterium Spiroplasma.

Weizen: Unterstützung durch schwache Bestände in Frankreich

Die Euronext verzeichnete für den Frontmonat Mai einen Anstieg der Weizenpreise um 3 Euro auf 203 Euro pro Tonne. Diese Entwicklung ist teilweise auf erneut schwächere Bewertungen des Wintergetreides in Frankreich zurückzuführen. Zudem sorgten Gerüchte um Verzögerungen bei den Exporten aus für Bewegung im Markt. Einige Schiffe eines russischen Handelsunternehmens waren aufgrund pflanzenschutzrechtlicher Probleme von den russischen Behörden aufgehalten worden.

Milch: Butterpreise steigen

Ein signifikanter Anstieg war bei den Butterpreisen zu verzeichnen, die auf der EEX in der vergangenen Woche auf 6.042 Euro pro Tonne kletterten. Dieser Anstieg ist auch ein Resultat der positiven Entwicklung auf der Auktionsplattform Global Dairy Trade, wo sich die Erlöse auf breiter Front erholten.

Kartoffeln: Stabile Preise

Die Kartoffelpreise zeigen weiterhin keine Bewegung. Die stabile Marktsituation sorgt an der Börse für Stillstand. Es wird erwartet, dass sich kurzfristig wenig an dieser Ausrichtung ändern wird.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Maul- und Klauenseuche dämpft die Aussichten für Milchwirtschaft 2025

Die erreichten 2024 ein Rekordniveau, und die Erwartungen für das Jahr 2025 waren zunächst positiv. Jedoch wirft die aktuelle Ausbreitung der...

Syrien verbietet Importe aus drei Ländern zur Stärkung der lokalen Wirtschaft

Nach dem Zusammenbruch des Assad-Regimes hat sich der Importmarkt in Syrien drastisch verändert. Auf den Märkten in Damaskus finden sich nun eine...

Rückgang der russischen Getreideexporte im Januar 2025

Im Zeitraum vom 1. bis zum 20. Januar 2025 hat Russland 1,287 Millionen Tonnen der wichtigsten Getreidearten exportiert, was einer Halbierung im...

Erste Amtshandlungen von Präsident Trump beeinflussen Agrarmärkte

Am ersten Tag seiner Amtszeit hat US-Präsident Donald Trump zwar keine Zölle erhoben, jedoch die Möglichkeit angedeutet, ab dem 1. Februar Importzölle...

Getreidekurse schwanken: Wie geht es 2025 weiter?

Die begannen das Jahr schwankend und zeigten nach einem jüngsten Bericht des US-Agrarministeriums (USDA) sogar temporäre Anstiege. Ein detaillierter Blick auf...