Deutschland erlebte im Oktober 2024 überdurchschnittlich warme Temperaturen, insbesondere im Norden und am Alpenrand, wo es um 1 bzw. 2 Grad wärmer war als üblich. Der Monat zeigte sich vor allem im Südwesten und Westen nasser als gewohnt, während der Norden häufiger Sonnenschein verbuchte. Im Gegensatz dazu präsentierten sich die nebelanfälligen südlichen Regionen eher trüb und weniger golden.
Der November startete größtenteils trocken und zeigte sich besonders im Osten und Süden von seiner schönen Seite. Die höheren Lagen erfreuten sich weiterhin an ungewöhnlich milden Temperaturen von etwa 13 Grad auf 2000 Metern Höhe.
Zum Wochenende wird Deutschland von einer Kaltluftfront aus Skandinavien tangiert, die über Osteuropa zieht und lediglich dichte Wolken sowie vereinzelten Regen am Freitagabend im Norden und Samstag im Osten mit sich bringt. Die Temperaturen sinken merklich, und am Sonntagmorgen ist in der Mitte und im Osten des Landes verbreitet mit dem ersten Frost zu rechnen. Unter dem Einfluss dieser trockenen, kalten Polarluft wird sich am Sonntag nahezu überall sonniges Herbstwetter durchsetzen, nur der äußerste Süden bleibt davon ausgenommen.
In der darauffolgenden Woche wird das ruhige, trockene Herbstwetter unter dem Einfluss eines Hochdrucks anhalten. Abgesehen von lokalem Nebel im Süden und einigen Wolken im Norden herrschen meist schöne Bedingungen. Erst zur Wochenmitte könnten schwache Störungen vorübergehend für mehr Wolken und etwas Niederschlag sorgen.
Eine markante Wetterumstellung und das Ende der vorherrschenden Hochdrucklage über Mitteleuropa sind erst nach Mitte des Monats zu erwarten. Langfristige Prognosen deuten auf eine allmähliche Abkühlung hin, wobei der Unsicherheitsbereich mit zunehmender Vorhersagedauer größer wird.
Der Herbst bringt typischerweise Nebel mit sich, was besonders im Straßenverkehr zu beachten ist. Landwirtschaftliche Fahrzeuge sind bei Nebel schlecht sichtbar. Im Winter tritt häufiger Hochnebel auf, der im Süden manchmal wochenlang bestehen kann, während er im Norden oft schnell von der Nordsee her verdrängt wird. Tiefdruckgebiete sorgen gelegentlich für Wind und Sonnenschein, und Polarluft bringt eher klare Tage als atlantische Luftmassen.
In der dunklen Jahreszeit kann der Mangel an Sonnenlicht zu Vitamin-D-Defiziten führen, was sich negativ auf die Stimmung auswirken kann. Es wird empfohlen, im Sommer genug Sonne zu tanken, um einen Vitamin-D-Vorrat für den Winter anzulegen. Ein anhaltendes Gefühl der Müdigkeit in den Wintermonaten kann auf einen Mangel dieses wichtigen Vitamins hinweisen, das eine zentrale Rolle im Calcium- und Phosphatstoffwechsel spielt und somit die Knochen stärkt.