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Anhaltende Nässe verzögert Grünlandschnitt: Landwirte hoffen auf Wetterbesserung

Viele Landwirte in Deutschland sehen sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da anhaltende Nässe ihnen den Start in die Grünlandsaison erschwert.

In den letzten Tagen ließ ein Anstieg der Temperaturen die Hoffnung aufkommen, dass sich die Situation bald ändern könnte. Landmaschinen wie Mähwerke und Güllefässer sind vermehrt auf den langsam abtrocknenden Feldern zu sehen. Trotzdem zeigt die Umfrage, dass bisher nur etwa 10 % der Landwirte mit der Grünlandmahd beginnen konnten. Besonders im Norden Deutschlands bleibt die Befahrbarkeit der problematisch, und in einigen Regionen konnte aufgrund der Nässe noch nicht einmal gedüngt werden.

Die Situation im Süden Deutschlands stellt sich etwas besser dar. In Regionen wie dem Landkreis Konstanz oder der Oberpfalz haben einige Landwirte den ersten Schnitt bereits mit zufriedenstellenden Erträgen abgeschlossen. Doch weiter südlich verhinderten Schneefälle in der letzten Woche jegliche Erntearbeiten.

Die Wettervorhersage für die kommende Woche zeigt ein gemischtes Bild: Während in einigen Teilen Deutschlands mit schauerartigem Regen und gewittrigen Niederschlägen zu rechnen ist, die lokal auch unwetterartig ausfallen können, verspricht das Wetter im Norden und Osten überwiegend heiter und trocken zu bleiben. Dies könnte Landwirten in diesen Regionen die Möglichkeit geben, endlich mit dem Grünlandschnitt zu beginnen.

Das wechselhafte Wetter, das für die nächsten Tage prognostiziert wird, bleibt eine Herausforderung. Die Temperaturen sollen sich dabei zwischen 16 und 29 Grad bewegen, wobei es in einigen Teilen kühler bleibt. Nachttemperaturen von 8 bis 14 Grad und weiterhin moderate Tagestemperaturen sind für die Landwirtschaft weniger als ideal, da sie die Trocknung der Felder verlangsamen können.

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