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Hochwasser droht: Erhebliche Regenfälle in Teilen Deutschlands erwartet

Ab dem 12. September könnten einige Regionen in Deutschland von schweren Niederschlägen betroffen sein. Meteorologen von Wetter.com weisen auf ein sogenanntes Vb-Tief hin, das insbesondere in Südostdeutschland sowie in angrenzenden Gebieten wie Österreich und Tschechien zu einem schnellen Anstieg der Flusspegel führen könnte. Die Vorhersagen sind derzeit noch mit Unsicherheiten behaftet, doch sollten sich die aktuellen Modellrechnungen bestätigen, könnte Südbayern extremen Überschwemmungen ausgesetzt sein, die die bisherigen Hochwasserereignisse übertreffen würden, warnt Meteorologe Ronald Porschke.

Vergleicht man die Situation mit dem Hochwasser von 2013, so könnten die zu erwartenden Regenmengen dieses Mal in den betroffenen südlichen und östlichen Regionen sowie im Einzugsgebiet der Elbe zwei bis dreimal höher ausfallen. Es wird sogar prognostiziert, dass es in Höhenlagen über 1.500 Metern zu Schneefällen kommen könnte. Die Wettermodelle könnten sich bis zum Wochenende allerdings noch ändern, weshalb die genaue Lage der stärksten Niederschläge momentan ungewiss ist.

Laut dem Deutschen Wetterdienst () ist in den kommenden Tagen mit anhaltendem Regen zu rechnen, der von kurzen Gewittern und Schneefällen im Süden begleitet wird. Für die aktuelle Woche ist das Wetter wie folgt vorhergesagt: Heute überwiegen in der Südosthälfte zunächst viele Wolken mit Schauern bis zum Mittag, die dann ostwärts abziehen. Es folgen Auflockerungen und meist trockenes Wetter. In anderen Regionen bleibt es wechselnd bewölkt mit nur vereinzelten Schauern. Am Abend zieht von Nordwesten her verstärkter und teils gewittriger Regen auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 17 und 21 Grad, und es weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind.

In der Nacht zum Mittwoch wird es wechselnd bis stark bewölkt sein, mit schauerartig verstärktem Regen, der von Nordwesten bis in die südliche Mitte vorrückt. An der Nordsee sind vereinzelt Gewitter möglich, während im Südosten größere Auflockerungen und erwartet werden. Die Temperaturen fallen auf Tiefstwerte zwischen 13 und 7 Grad. Am Mittwoch wird es im äußersten Südosten zunächst noch aufgelockert sein, sonst breitet sich der Regen vom Saarland bis nach Vorpommern aus und verlagert sich allmählich in den Südosten. Im Nordwesten sind Auflockerungen und Schauer von der Nordsee her zu erwarten. Die Temperaturen erreichen 14 bis 20 Grad, und es herrscht mäßiger bis frischer Südwestwind, der zeitweise stark böig sein kann, mit Sturmböen auf den Bergen.

In den folgenden Tagen setzt sich das unbeständige Wetter fort, mit einem Mix aus Regen, Schnee in höheren Lagen und gelegentlichen sonnigen Abschnitten. Die Temperaturen bleiben weitgehend kühl. Die nächste Woche sieht ebenfalls wechselhaft aus, mit der Aussicht auf leicht steigende Temperaturen gegen Ende der Woche.

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