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Rückgang der Rapsernte in der EU erneut korrigiert

Das Analyseunternehmen hat zum dritten Mal in Folge seine Prognose für die Rapsernte in der Europäischen Union für das Jahr 2024 nach unten korrigiert. Die erwartete Erntemenge wurde aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen auf 17,27 Millionen Tonnen gesenkt, was fast 14% unter dem Niveau des Vorjahres liegt und geringer als die noch vor einem Monat prognostizierten 17,80 Millionen Tonnen.

Die Reduzierung der Ernteprognose wird insbesondere durch anhaltende starke Regenfälle beeinflusst, die vor allem in Frankreich zu einer erwarteten Produktionsminderung von nahezu 8% führen könnten, so Schätzungen des dortigen Landwirtschaftsministeriums. Auch in Deutschland, Tschechien, , Ungarn und Rumänien wird mit einem Rückgang der Erträge gerechnet, was auf niedrige Erträge und verkleinerte Anbauflächen in diesen Regionen zurückzuführen ist. Die Rapsernte in der EU befindet sich derzeit in der Endphase.

Darüber hinaus wurde auch der Ernteprognose für Sonnenblumen in der EU zum zweiten Mal in Folge gesenkt – nun auf 9,65 Millionen Tonnen verglichen mit den im Juni erwarteten 10,49 Millionen Tonnen. Damit liegt die neue Ernteschätzung unter dem Vorjahreswert von 9,80 Millionen Tonnen. Nach einem nassen Frühjahr erlebten die Sonnenblumenfelder in Osteuropa einen heißen und trockenen Sommerbeginn, was insbesondere in Rumänien, Bulgarien und Ungarn zu negativen Auswirkungen auf die Erträge führte.

Bezüglich der Sojaernte in der EU haben die Analysten von Strategie Grains ihre Prognose bei 2,99 Millionen Tonnen belassen, was einem Anstieg von 4,6% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

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