Aktuell zeigt das Wetter in Deutschland ein starkes Gegensatzbild zwischen dem Norden und Osten sowie dem Südwesten des Landes. Während im Südwesten heftiger Regen fällt, leiden die Bauern im Norden und Osten unter anhaltender Trockenheit.
Trockenheit im Norden und Osten
Besonders betroffen sind Regionen wie der Nordosten Niedersachsens, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. In der Lüneburger Heide hat es seit fast drei Wochen nicht geregnet. Das sonnige und windige Wetter hat die Waldbrandgefahr dort erheblich erhöht. In den Landkreisen Celle, Lüneburg und Lüchow-Dannenberg gilt bereits die höchste Warnstufe 5. Auch in Mecklenburg-Vorpommern hat Agrarminister Backhaus wegen der erhöhten Waldbrandgefahr Alarm geschlagen. Erste Waldbrände wurden bereits im Landkreis Ludwigslust gemeldet.
In Brandenburg ist die Lage ebenfalls besorgniserregend, da sich der Grundwasserspiegel seit dem Herbst nicht erholt hat. Untersuchungen zeigen, dass die Normalwerte für das Grundwasser noch nicht erreicht sind und die fehlenden Niederschläge die Situation weiter verschärfen. Für Landwirte in sandigen Gebieten wie der Lüneburger Heide bedeutet die Trockenheit den Beginn der Beregnungssaison.
Regen im Südwesten
Im Gegensatz dazu sorgt ein Tief über Westeuropa im Südwesten Deutschlands für feuchte und mäßig warme Meeresluft. Hier fallen heftige Regenschauer, die zwar für die Landwirtschaft von Vorteil sind, jedoch auch die Gefahr von Überschwemmungen mit sich bringen.
Prognose für das Wochenende
Die Wetterprognose für das Wochenende zeigt unterschiedliche Bedingungen in den verschiedenen Teilen Deutschlands. Während im Süden und Westen ergiebiger Dauerregen erwartet wird, bleibt es im Norden und Osten trocken und sonnig. Die Temperaturen variieren zwischen 17 und 27 Grad, wobei im Norden stark böiger Wind herrscht. In den kommenden Tagen ist wechselhaftes Wetter mit Regenfällen und Gewittern vor allem im Süden und Südwesten Deutschlands zu erwarten.
Die unterschiedlichen Wetterbedingungen stellen die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Während die Bauern im Süden und Westen genug Regen für ihre Felder bekommen, müssen die Landwirte im Norden und Osten mit Trockenheit und erhöhter Waldbrandgefahr kämpfen.