Cem Özdemir hat es sich zum Ziel gesetzt, „unnötige bürokratische Hürden“ in der Landwirtschaft zu minimieren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat kürzlich eine umfassende Bewertung von nahezu 200 Vorschlägen der Bundesländer vorgenommen, die während der letzten Agrarministerkonferenz (AMK) eingereicht wurden. Diese Vorschläge wurden sorgfältig geprüft, für alle Länder zusammengefasst und kategorisiert, wie Landwirtschaftsminister Cem Özdemir mitteilte. Sein Ministerium hat daraufhin Empfehlungen für den weiteren Umgang mit diesen Vorschlägen erarbeitet.
Nach der Bewertung durch das BMEL wurde eine Gesamtübersicht der Vorschläge erneut an die Bundesländer gesendet. Auf dieser Grundlage wird der Dialog mit den Ländern über die Vorschläge gegen Ende April fortgesetzt.
Einige der Vorschläge, die auf eine Vereinfachung abzielen, wurden bereits in die Wege geleitet. Darunter fallen beispielsweise Änderungen bei den Bestimmungen zu Ohrmarken bei gekoppelten Zahlungen. Laut BMEL bezieht sich mehr als ein Drittel der Vorschläge auf Vereinfachungen innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), welche das Ministerium im Kontext der Legislativvorschläge der Europäischen Kommission überprüft.
Cem Özdemir betonte, dass mit größtem Engagement und ernsthaftem Bemühen daran gearbeitet wird, die bürokratischen Lasten für die Landwirte und Landwirtinnen zu reduzieren. Er dankte den Bundesländern für ihre Unterstützung in diesem Prozess.