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Donald Trump schränkt Klima- und Umweltpolitik massiv ein

Die umweltpolitische Agenda von Donald Trump, die durch eine Rückkehr zu fossilen Energien und das Negieren des Klimawandels gekennzeichnet ist, setzt sich fort. Nach seinem Amtsantritt hat Trump begonnen, die Begrifflichkeiten rund um den Klimawandel sowie die Beteiligung an internationalen Abkommen systematisch zu eliminieren.

Der US-Präsident hat nicht nur den unliebsamen Begriff „Klimawandel“ aus öffentlichen Dokumenten entfernen lassen, sondern auch die zu diesem Thema stark eingeschränkt. Bereits in seiner ersten Amtszeit sah Trump den Klimawandel als eine Erfindung an. Dies führte zur Entfernung des Begriffs „Klimawandel“ von der Website des Weißen Hauses und zur Umgestaltung von Webseiten verschiedener Ministerien, um Hinweise auf internationale Klimaabkommen zu beseitigen. Zum Beispiel wurde das Programm „Climate Ready Water Utilities“ der US-Umweltbehörde EPA in „Resilient Water Utilities“ umbenannt und das Wort „Klima“ daraus entfernt.

Weiterhin hat Trump das Klimaforschungsprogramm der NASA, das Carbon Monitoring System, welches jährlich mit etwa 8,36 Millionen Euro finanziert wurde, eingestellt. Dieses Programm war essenziell für die Überwachung von Kohlendioxid- und Methangasemissionen in der Atmosphäre.

Unter Trumps erneuter Führung wurde das US- () angewiesen, jegliche Erwähnungen des Klimawandels von seinen öffentlichen Webseiten zu entfernen. Auch das Climate Change Resource Center des Forest Service ist nicht mehr zugänglich, was durch eine Fehlermeldung auf der Website signalisiert wird.

Diese Politik hat auch konkrete Auswirkungen auf die Landwirtschaft, da wichtige Wetter- und Klimainformationen, die von der US-Wetterbehörde NOAA bereitgestellt werden, für landwirtschaftliche Entscheidungen essentiell sind. Trumps Kürzungen bei der NOAA könnten daher schwerwiegende Folgen haben.

International hat Trump zudem den erneuten Ausstieg der aus dem Pariser Klimaabkommen veranlasst, was die USA von zukünftigen Verhandlungen über internationale Abkommen ausschließt. Dies stellt einen klaren Bruch mit den Bemühungen seines Vorgängers dar, den er als „Klimaextremismus“ bezeichnet.

Die Rücknahme von Einschränkungen bei der Förderung von Öl, Gas und Kohle sowie die Aufhebung von Emissionsgrenzen für Autos sind weitere Schritte, die Trump unternommen hat. Diese Maßnahmen könnten nicht nur die Umweltpolitik der USA, sondern auch die globale Klimapolitik beeinflussen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnt, dass solche Entscheidungen internationale Anstrengungen zur Eindämmung des Klimawandels gefährden könnten.

Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung der Europäischen Union und ihrer Klimaschutzinitiativen umso deutlicher. Experten wie Franziska Holz vom DIW sehen in der EU nun einen geforderten Akteur, um den durch die USA hinterlassenen Handlungsspielraum auszufüllen.

Trotz Trumps Politik zeigen die aktuellen Wetterbedingungen in den USA die realen Auswirkungen des Klimawandels, mit einem Trend zu heißeren und trockeneren Bedingungen im Westen sowie mehr Stürmen und Starkregen im Osten. Besonders deutlich wurde dies bei den jüngsten Bränden in Kalifornien, deren Ausmaß ohne den Klimawandel weniger verheerend gewesen wäre. Für die Landwirtschaft sind diese Entwicklungen besonders besorgniserregend, da eine der US-Regierung zeigt, dass steigende Temperaturen bereits erhebliche Schäden verursachen. Bis 2050 könnte die Produktivität auf das Niveau der 1980er Jahre zurückfallen, was die Dringlichkeit von global koordinierten Klimaschutzmaßnahmen unterstreicht.

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