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EU-Wahl 2024: Landwirtschaftspolitik rückt in den Fokus der Europäer

Die 2024 nähert sich ihrer entscheidenden Phase, und eine neue Umfrage zeigt, dass die Landwirtschaftspolitik zu den drei wichtigsten Themen für die Zukunft der Europäischen Union gehört. Laut der jüngsten Eurobarometer-Erhebung, durchgeführt von dem Umfrageinstitut Verian (früher Kantar), wird die Landwirtschaftspolitik von 30 % der EU-Bürger als eine der Top-Prioritäten angesehen und teilt sich damit den zweiten Platz mit der Energiepolitik. Die Umfrage erfasste die Meinungen von 26.411 Europäern, darunter 1.521 Deutsche, zwischen Februar und März 2024.

Verteidigungspolitik führt das Ranking an

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass „Verteidigung und Sicherheit“ für 37 % der Befragten die höchste Priorität besitzt und damit an der Spitze der EU-Agenda steht. Dies unterstreicht das wachsende Sicherheitsbedürfnis innerhalb der Gemeinschaft.

Unterschiedliche Prioritäten in Deutschland

In Deutschland wird der weniger Bedeutung beigemessen als auf europäischer Ebene. Hier steht die Verteidigungspolitik für 43 % der Deutschen im Vordergrund, gefolgt von der Energiepolitik mit 32 %. Die Agrarpolitik landet auf dem fünften Platz, wobei nur 20 % der deutschen Befragten sie als eine wichtige Zukunftsaufgabe sehen.

Hohe Wahlbeteiligung erwartet

Die Beteiligungsbereitschaft an der bevorstehenden EU-Wahl ist bemerkenswert hoch. 71 % der befragten Europäer gaben an, dass es „wahrscheinlich“ sei, dass sie am 09. Juni 2024 wählen gehen. In Deutschland liegt dieser Wert sogar bei 78 %. Zum Vergleich: Bei der Europawahl 2019 lag die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 61 %.

Optimismus in der EU

Trotz der unterschiedlichen Prioritäten blickt eine Mehrheit der EU-Bürger in die Zukunft der Union. 61 % der Befragten äußerten sich positiv über die Aussichten der EU. Deutschland spiegelt diesen Trend wider, hier sind 60 % der Menschen optimistisch. Die höchsten Optimismuswerte wurden in Dänemark verzeichnet, wo 83 % der Befragten eine positive Zukunftssicht haben, während Frankreich mit nur 42 % das Schlusslicht bildet.

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