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Freihandelsabkommen EU-Mercosur widerspricht Strategischem Dialog

Die führenden europäischen Agrarverbände Copa und Cogeca haben gemeinsam mit anderen bedeutenden Branchenorganisationen ihre Kritik am geplanten Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten erneuert. Sie argumentieren, dass die Vereinbarung nicht den Empfehlungen des Strategischen Dialogs (SD) entspricht, die eine stärkere Berücksichtigung der und Lebensmittelproduktion in Handelsverhandlungen fordern.

Am 10. Oktober veröffentlichten die Verbände eine gemeinsame Erklärung, in der sie darauf hinweisen, dass die Europäische Kommission ihre Verhandlungsstrategien grundlegend überdenken und ihre Methoden zur Durchführung von Folgenabschätzungen vor Beginn von Handelsverhandlungen neu bewerten müsse. Diese Forderungen basieren auf den Schlussfolgerungen des Strategischen Dialogs, der die strategische Bedeutung des Agrarsektors innerhalb der EU-Handelspolitik hervorhebt.

Die Befürchtungen der EU-Ausschüsse und ihrer Verbündeten richten sich insbesondere darauf, dass von den Mercosur-Staaten keine Anpassungen an die strengen europäischen Standards in Bezug auf Produktion, Umweltschutz und soziale Bedingungen zu erwarten sind. Sie warnen vor möglichen neuen Bauernprotesten in Europa und den Risiken für die Umwelt und , vor allem in Brasilien, die durch das Abkommen entstehen könnten.

Die kritische Stellungnahme wurde nicht nur von Copa-Cogeca, sondern auch von weiteren wichtigen europäischen Agrarverbänden wie dem Dachverband der Rübenproduzenten (CIBE), dem Maiserzeugerverband (CEPM Maiz'Europe), der Vereinigung der Europäischen Geflügelverarbeiter und -händler (AVEC) und der Europäischen Zuckerindustrie (CEFS) unterzeichnet.

Trotz kritischer Stimmen aus verschiedenen setzt die Europäische Kommission die Verhandlungen mit dem südamerikanischen Staatenbund fort. Die jüngsten Gespräche fanden vom 7. bis 9. Oktober in Brasília statt, wo weitere Details des umstrittenen Handelsabkommens besprochen wurden. Diese Entwicklungen zeigen die fortlaufenden Spannungen zwischen den handelspolitischen Zielen der EU und den Bedenken der landwirtschaftlichen Gemeinschaft innerhalb Europas.

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