Ab dem 1. September 2025 wird eine bedeutende Änderung in der Führungsebene des Deutschen Bauernverbands (DBV) stattfinden. Stefanie Sabet, 37 Jahre alt, übernimmt als erste Frau das Amt der Generalsekretärin des Verbandes. Sie löst damit Bernhard Krüsken ab, der dann auf zwölf Jahre Tätigkeit in dieser Position zurückblicken wird. Joachim Rukwied, der Präsident des DBVs, hat seine Zustimmung und Unterstützung für diese Personalentscheidung zum Ausdruck gebracht. Er betont, dass die Gewinnung von Stefanie Sabet eine strategische Entscheidung für die Zukunft und Stärkung des Verbands sei. Frau Sabet bringt umfassende Kenntnisse der Agrarbranche mit und ist gut im politischen Raum vernetzt.
Vor ihrem neuen Amt bei dem DBV war Stefanie Sabet bereits in bedeutenden Rollen innerhalb der Deutschen Ernährungsindustrie tätig. Zwischen 2011 und April 2017 arbeitete sie als Referentin für Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaft bei der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Im Anschluss übernahm sie die Geschäftsführung und die Leitung des Brüsseler Büros der BVE. Seit 2018 ist sie zudem als Hauptgeschäftsführerin der Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss aktiv. Ihr akademischer Hintergrund ist ebenfalls beeindruckend: Stefanie Sabet schloss ihr Studium der internationalen Volkswirtschaftslehre 2011 an der Eberhard Karls Universität in Tübingen ab.
Diese neue Ära in der Geschichte des Deutschen Bauernverbands, in der erstmals eine Frau das Generalsekretariat führt, markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer diversifizierten Führungskultur innerhalb des Verbands. Die Ernennung von Stefanie Sabet wird als ein Zeichen des Fortschritts und der Modernisierung innerhalb der landwirtschaftlichen Branche gewertet.