Anzeige
 

Ukraine strebt EU-Beitritt aus Werten, nicht für Export an

Im Rahmen des 10. Europäischen Kongresses für Agrarmanagement in , erklärte Andriy Dykun, Vorsitzender des Allukrainischen Agrarrates, dass der angestrebte EU-Beitritt der vor allem auf gemeinsamen demokratischen Werten basiert und nicht primär auf dem Wunsch, landwirtschaftliche Produkte zu exportieren. Dies wurde von der Pressestelle des VAR berichtet.

Dykun betonte, dass die Ukraine nach einer Aufnahme in die Europäische Union nicht beabsichtigt, in direkte Konkurrenz zu europäischen Agrarproduzenten zu treten. Vielmehr sei geplant, maximal 20% der eigenen Agrarproduktion in die EU zu exportieren. Ziel sei es, durch Partnerschaften zu stärken und nicht durch Konkurrenz.

Zur Anpassung an die europäischen Normen und Vorschriften merkte Dykun an, dass zunächst ein genaues Beitrittsdatum und die künftige Gemeinsame der EU festgelegt werden müssen. Auch sprach er sich für eine Übergangszeit für ukrainische Landwirte aus, um die Anpassung zu erleichtern. Zudem stellte er die Frage, ob ukrainische Produzenten, die in andere Märkte wie Afrika exportieren, ebenfalls den EU-Regularien folgen müssten.

Weitere Nachrichten aus der Politik

Bauernpräsident Rukwied kritisiert Naturflächenbedarfsgesetz

Der Deutsche Bauernverband blickt mit zunehmender Skepsis auf das von der Regierungskoalition geplante Naturflächenbedarfsgesetz. Verbandspräsident Joachim Rukwied sieht in der geplanten Regelung...

So verteilen SPD und Union die Ministerien

Mit dem Abschluss des Koalitionsvertrags haben CDU, CSU und SPD auch die künftige Ressortaufteilung vereinbart. Insgesamt werden 17 Ministerien auf die drei...

EU: Bewirtschaftungsauflagen für Landwirte gestrichen

In den jüngsten Trilog-Verhandlungen auf EU-Ebene kam es zu entscheidenden Änderungen im geplanten Bodenüberwachungs- und Resilienzgesetz, die eine Erleichterung für die Landwirte...

Landwirtschaft im Koalitionsvertrag

Im jüngst vorgestellten Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD, präsentiert in Berlin, findet die Landwirtschaft klare Berücksichtigung. Unter der Regie der CSU, die...

CSU-Chef: Koalitionsvertrag – Bestseller für Bauern oder Enttäuschung?

Markus Söder, der Vorsitzende der CSU, sieht im neuen Koalitionsvertrag ein zukunftsträchtiges Dokument, dessen Versprechen jedoch erst noch in die Tat umgesetzt...