Die Biomilchpreise in Deutschland zeigten im Juli eine bemerkenswerte Stabilität. Die Entlohnung für Biomilch lag durchschnittlich bei einem Aufschlag von etwa 8 Cent pro Kilogramm gegenüber konventioneller Milch. Die Milchwerke Schwaben zahlten mit 60,30 Cent pro Kilogramm den höchsten Preis für Biomilch und hielten somit den Preis des Vormonats konstant.
Auf dem zweiten Platz der höchsten Auszahlungen befinden sich die Milchwerke Oberfranken-West, die einen konstanten Grundpreis von 58,46 Cent pro Kilogramm seit März beibehalten. Die niedrigsten Auszahlungspreise bietet nach aktuellen Angaben die Goldsteig Käsereien, die seit April einen Preis von 52,21 Cent pro Kilogramm zahlen.
Interessante Entwicklungen gab es auch bei anderen Molkereien. Die Bayerische Milchindustrie (BMI) erhöhte ihre Auszahlungen leicht von 54,10 Cent im Juni auf 54,30 Cent im Juli. Das Milchwerk Bad Wörishofen steigerte seinen Milchpreis um 0,5 Cent auf 55,46 Cent pro Kilogramm.
Es ist zu beachten, dass die genannten Milchpreise Grundpreise darstellen, berechnet bei einem Fettgehalt von 4,0 % und einem Eiweißgehalt von 3,4 %, ohne Mehrwertsteuer sowie ohne eventuelle Zu- und Abschläge, die beispielsweise für S-Klasse gelten könnten.
