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Einsatz von Jersey-Rindern optimiert Nutzung bestehender Ställe

Jersey- bieten eine effiziente Lösung für die Herausforderung, bestehende Milchviehställe optimal zu nutzen. Durch die Kreuzung der kleineren Jersey-Rasse mit Holstein-Herden können ihre vorhandenen Einrichtungen effektiver nutzen, ohne in teure Stallneubauten investieren zu müssen.

In vielen Laufställen sind die Dimensionen von Liegeboxen, Fressplätzen, Laufgängen und Melkständen für die zunehmende Größe von Holstein-Kühen nicht mehr ausreichend. Oft wurden diese Ställe erst vor wenigen Jahren errichtet oder modernisiert, doch durch das genetisch bedingte Wachstum der Holstein-Rasse, die in den letzten zehn Jahren um fast 5 cm größer geworden ist, entsprechen viele ältere Ställe nicht mehr den modernen Anforderungen einer artgerechten Tierhaltung.

Die Einbindung von Jersey-Rindern in die bietet sich als praktische Lösung an. Jerseys sind bekannt für ihre geringere Körpergröße im Vergleich zu anderen Milchrassen und wiegen ausgewachsen nur etwa 440 bis 460 kg. Zudem sind diese Tiere in Dänemark auf Langlebigkeit, Gesundheit und effiziente gezüchtet worden.

Die Kreuzung von dänischen Jerseys mit Holsteins führt zu Tieren, die weniger Platz beanspruchen. So können bestehende Strukturen wie Liegeboxen weiterhin genutzt werden, ohne dass kostspielige bauliche Anpassungen nötig sind. Diese Praxis ermöglicht es Landwirten, vorhandene Ställe besser zu nutzen und gleichzeitig Investitionskosten zu minimieren.

Angesichts der seit 2015 um 63 Prozent gestiegenen Baukosten für Stallneubauten, wie von der Bayerischen Landesanstalt für (LfL) berichtet, stellt die Verwendung von Jersey-Rindern eine wirtschaftlich attraktive Alternative dar, die es Betrieben ermöglicht, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen und dennoch den Anforderungen an eine tiergerechte Haltung gerecht zu werden.