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Milchauszahlungspreise steigen im Juni auf Jahreshoch

Laut der Zentralen Berichterstattung () haben die Milchauszahlungspreise der deutschen Molkereien im Juni 2024 einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Für Kuhmilch mit einem Fettgehalt von 4,0 % und einem Eiweißgehalt von 3,4 % belief sich der durchschnittliche Preis ab Hof auf 45,53 Cent pro Kilogramm ohne Mehrwertsteuer. Dies markiert einen signifikanten Anstieg gegenüber den vorangegangenen Monaten, wobei die Preise seit Mai dieses Jahres über den Vergleichswerten des Vorjahres liegen. Nachdem sie lange Zeit unter den Vorjahrespreisen lagen, zeigen die aktuellen Zahlen eine positive Entwicklung auf.

Die sind in allen Bundesländern im Vergleich zum Vormonat gestiegen und übersteigen nun die Werte des vergangenen Jahres. Auch der Preis für Bio-Kuhmilch verzeichnete im Juni einen leichten Anstieg, obwohl dieser durchschnittlich immer noch 0,5 % unter dem Niveau des Vorjahres lag.

Die Fettverwertung hat sich jüngst verbessert, was die Hoffnung auf eine anhaltend positive Entwicklung der Milchpreise stärkt. Parallel dazu hat die Milchanlieferung in Deutschland saisonal abgenommen und liegt derzeit 1,5 % unter dem Vorjahresniveau. Gegenüber der Vorwoche haben die Molkereien 1,3 % weniger verarbeitet, was teilweise auf den Hitzestress der letzten Wochen und die zunehmende Verbreitung der im Nordwesten Deutschlands zurückgeführt wird.

Die Zusammensetzung der angelieferten Milch zeigt sich uneinheitlich. Während die Eiweißgehalte im Jahresvergleich stabil geblieben sind und in den Monaten Januar und Juni sogar leicht über dem Vorjahresniveau lagen, zeigen die Fettgehalte seit Februar eine kontinuierliche Abnahme im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der durchschnittliche Fettgehalt einen Rückgang auf 4,10 %, verglichen mit 4,13 % im gleichen Zeitraum des Vorjahres.