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Steiler Anstieg: Kuh- und Färsenpreise auf Rekordniveau

Die Rinderpreise in Deutschland zeigen erneut eine steigende Tendenz. Insbesondere Kühe und Färsen verzeichnen Preiszuwächse. Ebenfalls aufwärts geht es bei den Bullenpreisen. Vor allem weibliche Schlachttiere sind momentan sehr gefragt. Laut dem jüngsten Marktbericht der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften vom 17. März werden in der 12. Kalenderwoche auf dem deutschen Schlachtrindermarkt als stabil eingestuft, während die Preise für weibliche Schlachttiere zunehmen. Diese kontinuierliche Preisfestigkeit wird auch von anderen Marktanalysten bestätigt.

Experten der Schleswig-Holstein halten fest, dass die Preise für Jungbullen weiterhin ein hohes Niveau erreichen und bisher keine schwächelnden Tendenzen zu erkennen sind. Angebot und Nachfrage befinden sich weitgehend in Balance. Es ist derzeit noch offen, wie sich die Preise für Jungbullen entwickeln werden, insbesondere im Licht der steigenden Preise für weibliche Schlachttiere. Es steht fest, dass sowohl als auch Schlachtfärsen momentan rar sind, was in den kommenden Wochen voraussichtlich zu weiteren Preissteigerungen führen wird. melden häufig einen ungedeckten Bedarf an Kuhfleisch, während die Kapazitäten der Schlachthöfe noch nicht voll ausgelastet sind. Trotz deutlicher Preissteigerungen in der letzten Woche ist die Zahl der angebotenen Tiere nicht gestiegen. Im Gegenteil, Marktbeobachter aus dem Norden berichten von einer weiteren Verknappung der am Markt verfügbaren Stückzahlen.

Ähnliche Entwicklungen werden aus dem Südwesten gemeldet, wo die Landwirtschaftskammer von wahrscheinlich erreichten Preisspitzen für Jungbullen spricht. In einigen Regionen sind bei ausgeglichenen Marktverhältnissen sogar leichte Preisrückgänge zu verzeichnen, allerdings auf einem sehr hohen Niveau. Dennoch besteht auch im Südwesten eine starke Nachfrage nach weiblichen Rindern, die zu besseren Preisen gehandelt werden.

In der aktuellen Woche sind die Preise für schwarzbunte Jungbullen der Handelsklasse R3 (HF3) und für Fleischrassen weiter gestiegen. Auch die Preise für Jungbullen der Handelsklasse O3 und für Spitzenbullen der Handelsklasse U3 haben neue Höchststände erreicht. Bei den Schlachtfärsen liegen die Preise deutlich über denen der Vorwoche, und die Kuhpreise haben ebenfalls kräftig zugelegt und ein Rekordniveau erreicht.