Anzeige
 

Aktuelle Zahlen zur Schweinehaltung in Deutschland

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die revidierten Zahlen der von Mai 2024 veröffentlicht, und die Ergebnisse zeigen eine höhere Schweinepopulation als ursprünglich angenommen. Während frühere Schätzungen einen leichten Rückgang nahelegten, belegen die aktuellen Daten einen Anstieg der Schweinezahlen in Deutschland um 1,1 % auf insgesamt 21,2 Millionen.

Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs, obwohl die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die halten, weiter abnimmt. Im Mai des vergangenen Jahres wurden noch 20,9 Millionen Schweine gezählt; vorläufige Schätzungen deuteten zunächst auf einen marginalen Rückgang hin. Die jetzt vorliegenden, korrigierten Zahlen korrigieren dieses Bild jedoch nach oben.

Die detaillierte Aufschlüsselung in den verschiedenen Kategorien zeigt geringfügige Änderungen: Die Anzahl der Zuchtsauen erhöhte sich um 1,4 % auf 1,41 Millionen. Der Bestand an Mastschweinen sank um 2,3 % auf 9,45 Millionen, während die Anzahl der Jungsauen unter 50 kg um 3,0 % auf 3,87 Millionen stieg. Bei den Ferkeln ist ein Anstieg von 5,1 % auf 6,41 Millionen zu verzeichnen.

Parallel dazu ist die Anzahl der weiter rückläufig. Innerhalb eines Jahres sank die Zahl um 2,7 % auf 15.770 Betriebe. Die Anzahl der Sauenhalter verringerte sich ebenfalls um 2,7 % auf etwa 5.110 Betriebe. Über die letzten zehn Jahre betrachtet hat sich die Zahl der Schweinehalter um 41,8 % reduziert, bei den Sauenhaltern sogar um 51,3 %.

Heute hält ein durchschnittlicher Mastbetrieb etwa 1.013 Tiere ( inklusive Jungsauen), während ein typischer Sauenbetrieb 277 umfasst. Diese statistischen Angaben basieren auf den neuesten Erhebungen von Destatis und weiteren Quellen wie der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN).