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Ausweitung der Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest in Rheinland-Pfalz

In den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms in wurde die () festgestellt. Um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, werden in den betroffenen Gebieten umfangreiche Sperrmaßnahmen eingeleitet, die unter anderem die Städte Worms, Bad Dürkheim, Mainz sowie die Kreise Donnersberg und Rhein-Pfalz mit Frankenthal und Ludwigshafen einschließen. Die bestehenden Zäune sollen um etwa 190 Kilometer erweitert werden.

Erwin Manz, Staatssekretär im und Mitglied der Grünen, teilte mit, dass entlang der Autobahnen A63 und A61 zwischen Mainz und Ludwigshafen beidseitige Zäune errichtet werden. Im nördlichen Bereich wird der neue Zaun an die bereits vorhandenen Wildschutzzäune entlang der A63 anschließen. Das zentrale Gebiet von Oppenheim bis Osthofen ist bereits von Zäunen umgeben, und ein weiterer Zaunabschnitt entlang des Rheins von Oppenheim bis Rheindürkheim wurde fertiggestellt. Der Abschnitt zwischen Oppenheim und Mainz ist momentan noch im Aufbau.

Für die Suche nach Wildschweinkadavern kommen weiterhin Drohnen und speziell ausgebildete Suchhunde zum Einsatz. Jäger verwenden -Fallen, um infizierte Tiere anzulocken und zu erlegen, ähnlich den Maßnahmen, die bereits in Sachsen und Brandenburg erfolgreich umgesetzt wurden. Die vorhandenen etwa 300 Kilometer Elektrozäune sollen schrittweise durch permanente Zäune ersetzt werden. Diese Umstellung erfordert detaillierte Planungen und wird nach Einschätzung von EU-Experten die Bekämpfungsmaßnahmen mindestens zwei Jahre erforderlich machen.