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Landwirt aus Stemwede wurde wegen Tierquälerei verurteilt

Ein 37-jähriger aus Stemwede und sein Mitarbeiter wurden vom Amtsgericht Rahden wegen Tierquälerei verurteilt. Sie hatten 47 verhungern lassen. Ursprünglich war von mehr als 60 Tieren die Rede, wie der WDR berichtet.

Der Landwirt muss eine Geldstrafe in Höhe von 12.000 € zahlen, was 240 Tagessätzen zu je 50 € entspricht. Sein 23-jähriger Mitarbeiter wurde zu einer Strafe von 1.000 € und 50 Sozialstunden verurteilt. Er war eine Zeit lang eigenverantwortlich für die Tiere zuständig. Überraschenderweise darf der Landwirt trotz des Urteils weiterhin Schweine halten. Es ist wichtig zu beachten, dass das Urteil noch nicht rechtskräftig ist.

Insgesamt hielt der Landwirt 140 in verschiedenen Ställen in Stemwede und Preußisch-Oldendorf. Die Zustände sollen laut Staatsanwaltschaft katastrophal gewesen sein, wobei die meisten Schweine aufgrund fehlender Pflege verhungerten. Einige Tiere mussten aufgrund von Verletzungen eingeschläfert werden. Obwohl das Kreisveterinäramt Minden mehrere Kontrollen durchgeführt hatte, konnten der Landwirt und sein Mitarbeiter scheinbar nichts oder wollten nichts ändern.