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Neuer Fall von Afrikanischer Schweinepest in Darmstadt-Dieburg

Das hessische hat kürzlich einen neuen Fall von Afrikanischer Schweinepest () im Landkreis Darmstadt-Dieburg bestätigt. Der infizierte Wildschweinkadaver wurde von einer Försterin in einem nahe Ober-Ramstadt entdeckt und zur Analyse an das Hessische Landeslabor in Gießen gesandt. Dort wurde die Probe am Freitagmorgen positiv auf das Virus getestet. Die endgültige Bestätigung des Friedrich-Loeffler-Instituts steht zwar noch aus, jedoch wurden bereits drei weitere ähnliche Funde im selben Kreis im Tierseucheninformationssystem TSIS verzeichnet.

Aufgrund des Fundortes im Kreis Darmstadt-Dieburg werden nun neue Sperrzonen der Kategorien I und II eingerichtet. Die genauen Grenzen dieser Zonen werden in Kooperation mit dem Regierungspräsidium Darmstadt und lokalen Behörden bestimmt. Der Kreis wird zudem zeitnah eine Allgemeinverfügung erlassen, die die notwendigen Beschränkungen für die Öffentlichkeit, Jäger und regelt.

Insgesamt wurden in schon über 345 Wildschweinkadaver entdeckt, die mit dem ASP-Virus infiziert waren. Zur Suche wurden mehr als 35.000 Hektar Land mit Hilfe von Hunden und Drohnen abgedeckt. Von den geborgenen Kadavern wurden 79 positiv auf das Virus getestet. Die Bekämpfungsmaßnahmen finden in enger Zusammenarbeit mit den Nachbarländern, den zuständigen Behörden und wissenschaftlichen Experten statt.