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September bringt Stabilität in der deutschen Schweinehaltung

Deutsche erlebten im September eine Phase der Stabilität, wobei insbesondere die Sauenhalter von rentablen Geschäften berichten konnten. Die Mäster jedoch sehen sich weiterhin mit herausfordernden Bedingungen konfrontiert.

Die für Schlachtschweine und zeigten in den letzten Wochen keine nennenswerten Schwankungen. Laut Angaben der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) stabilisierten sich die Preise bei 65 Euro für ein 25 Kilogramm schweres Ferkel und 2,00 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht (SG). Diese Preisstabilität ermöglicht eine konstante Kalkulation in der Mast und bei der Ferkelerzeugung.

Während Sauenhalter weiterhin von stabilen und profitablen Preisen profitieren, auch wenn die hohen Gewinnmargen aus der ersten Jahreshälfte nicht mehr erreicht werden, kämpfen die Mäster um ihre Wirtschaftlichkeit. In geschlossenen Systemen, in denen keine Ferkel zugekauft werden, sind derzeit etwa 1,85 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht notwendig, um rentabel zu wirtschaften. Dies lässt nur wenig Spielraum für Gewinne.

Das Instrument des Schweine-Radars, das von der Landvolk Mittelweser bereitgestellt wird, liefert detaillierte Analysen zur finanziellen Situation der Schweinehalter. Nach aktuellen Berechnungen liegen die Mäster mit einem Durchschnittserlös von 1,45 Euro pro Mastschwein leicht über der Rentabilitätsgrenze. Für die Ferkelerzeuger sieht die Prognose für das Jahresende positiv aus, mit einem geschätzten Ergebnis von etwa 370 Euro pro Sau in der 40. Kalenderwoche.

Die Gesamtberechnungen des Schweine-Radars deuten auf einen wöchentlichen Gesamtgewinn von knapp 5,5 Millionen Euro für die gesamte Branche hin. Die im Schweine-Radar veröffentlichten Zahlen transformieren aktuelle in spezifische Ergebnisse pro Tier und liefern wichtige Indikatoren wie die direktkostenfreie Leistung und das Ergebnis nach Abzug der festen Kosten.

Tobias Göckeritz, Vorsitzender des Landvolk-Kreisverbandes Mittelweser und Leiter eines Betriebes mit rund 200 , unterstützt die Nutzung des Schweine-Radars. Diese Initiative soll Schweinehaltern helfen, ihre betriebswirtschaftliche Lage präzise zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.