Landwirte sehen sich aktuell mit neuen Betrugsmaschen konfrontiert, die erhebliche finanzielle Verluste nach sich ziehen können. Besonders gefährlich sind dabei gefälschte Steuerbescheide und das sogenannte Quishing. Hier erfahren Sie, wie Sie diese Bedrohungen erkennen und sich effektiv davor schützen können.
Derzeit kursieren unter Landwirten gefälschte Steuerbescheide, die per Post verschickt werden. In diesen Dokumenten wird fälschlicherweise eine Nachzahlung gefordert. Landwirte sollten bei jedem erhaltenen Steuerbescheid höchste Aufmerksamkeit walten lassen. Überprüfen Sie kritisch, ob der Name des Finanzamts korrekt ist, ob Ihre IdNr. und Steuernummer übereinstimmen und ob die im Bescheid aufgeführten Besteuerungsgrundlagen wie Einkünfte korrekt sind. Auch die angegebene Bankverbindung sollte mit der offiziellen Verbindung, die auf der Webseite der niedersächsischen Steuerverwaltung gelistet ist, übereinstimmen. Ein weiteres Warnsignal kann eine ungewöhnlich kurze Frist für die Rückzahlung sein.
Bei Unsicherheiten sollten Sie unverzüglich das zuständige Finanzamt kontaktieren – achten Sie dabei darauf, nicht die Kontaktdaten zu verwenden, die im potenziell gefälschten Bescheid angegeben sind. Im Falle eines Verdachts ist es ratsam, die Polizei zu informieren. Sollten Sie bereits eine Zahlung geleistet haben, kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank, um weitere Schritte einzuleiten.
Für weitere Informationen und zur Prävention können Sie die offiziellen Präventionsseiten der Polizei sowie die Internetseiten der Finanzämter konsultieren. Dort finden Sie auch die korrekten Kontaktdaten der Behörden.
In einer Zeit, in der Kriminelle ständig neue Methoden entwickeln, um an das Geld von Landwirten zu gelangen, ist es entscheidend, wachsam zu bleiben und bei jedem Verdacht sofort zu handeln, um finanziellen Schaden abzuwenden.