In einer kürzlich gestellten Forderung haben sich Vertreter der Jägerschaft an die zuständigen Behörden gewandt mit dem Ziel, eine Lockerung der aktuellen Luftverkehrsordnung zu erreichen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Drohnen in der Jagdpraxis zu verbessern. Die Jägerschaft argumentiert, dass eine Anpassung der geltenden Vorschriften es ihnen ermöglichen würde, effizienter und effektiver in ihrem Bestreben, Wildtierpopulationen zu managen und Wildschäden zu minimieren, zu agieren.
Nutzen moderner Technologien für nachhaltige Jagd
Die Argumentation für eine solche Gesetzesänderung stützt sich auf die Vorteile, die der Einsatz moderner Technologien wie Drohnen in der Jagd mit sich bringen kann. Durch die Verwendung dieser Hilfsmittel erhofft sich die Jägerschaft, eine genauere Überwachung der Wildbestände zu erreichen und dadurch sowohl die Sicherheit bei der Jagd zu erhöhen als auch eine nachhaltigere Bewirtschaftung der Wildtierpopulationen sicherzustellen. Insbesondere in schwer zugänglichen Gebieten könnten Drohnen dazu beitragen, das Auffinden von Wild zu erleichtern und so unnötige Störungen in natürlichen Lebensräumen zu vermeiden.
Ausgewogene Regulierung als Ziel
Die Vertreter der Jagd betonen, dass ihr Anliegen nicht auf eine uneingeschränkte Nutzung von Drohnen abzielt, sondern vielmehr auf eine ausgewogene Regulierung, die den Bedürfnissen der Jagd gerecht wird, ohne dabei die Sicherheit des Luftverkehrs zu gefährden. Sie plädieren für eine differenzierte Betrachtung, die sowohl die Interessen der Jagd als auch die Belange des Natur- und Tierschutzes berücksichtigt. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Luftfahrtbehörden und unter Berücksichtigung der technologischen Entwicklungen sehen die Jäger die Möglichkeit, eine Lösung zu finden, die allen Beteiligten gerecht wird.