Im Jahr 2023 verfügte gut ein Viertel der 255.000 landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland über Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet. Hauptsächlich handelte es sich um Photovoltaikanlagen, gefolgt von Biomasse-, Windkraft-, Solarthermie- und Wasserkraftanlagen. Diese Entwicklung unterstreicht das wachsende Interesse der Landwirtschaft an nachhaltigen Energiequellen.
Traktoren und Maschinen in Eigenbesitz dominieren
Zwischen März 2022 und Februar 2023 nutzten 91 % aller landwirtschaftlichen Betriebe Traktoren und andere Zugmaschinen in ihrem Alleinbesitz. Insgesamt kamen rund 695.200 betriebseigene Maschinen zum Einsatz. Zusätzlich griff ein Drittel der Betriebe auf Maschinen von Dritten zurück, um ihre landwirtschaftlichen Arbeiten zu bewältigen.
Präzisionstechnik für effizienteren Einsatz von Düngemitteln und Pflanzenschutz
Knapp ein Fünftel aller landwirtschaftlichen Betriebe setzte Präzisionstechnik ein, um Düngemittel und Pflanzenschutzmittel bedarfsgerecht und variabel steuerbar auszubringen. Ein Teil dieser Betriebe nutzte Maschinen zur reihenweisen Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln oder selbststeuernde, autonome Maschinen, um die Effizienz der Bewirtschaftung zu steigern.
Technische Unterstützung in der Nutztierhaltung
In der Nutztierhaltung setzte fast die Hälfte der viehhaltenden Betriebe im Jahr 2023 auf technische Unterstützung, insbesondere im Bereich der Fütterung. Mahl- und Mischgeräte zur Futtergabe, automatische Fütterungssysteme, Technik zur Regulierung des Stallklimas und die Überwachung der Tierbestände mittels technischer Mittel waren dabei gängige Praktiken. Automatische Melksysteme, auch bekannt als Melkroboter, wurden in 19 % der Milchviehbetriebe eingesetzt.