Bei einem dramatischen Stallbrand im Salzburger Land hat die Feuerwehr mit einem beeindruckenden Großeinsatz Schlimmeres verhindert. Mehr als 250 Einsatzkräfte von insgesamt 14 Feuerwehren waren die ganze Nacht im Einsatz, um das Feuer auf einem Bergbauernhof in Taxenbach zu bekämpfen. Der Brand brach am Dienstagabend, dem 2. April 2024, aus und forderte einen herausfordernden Einsatz in rund 1.100 Metern Höhe.
Trotz der schweren Bedingungen gelang es den Feuerwehrleuten, das Übergreifen der Flammen vom Stall auf das Wohnhaus zu verhindern. Glücklicherweise wurden weder Menschen noch Tiere verletzt. Der Landwirt selbst konnte die Tiere – Kühe, Pferde, Ziegen sowie einige Kleintiere – noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Stall retten. Das Stallgebäude jedoch wurde vollständig zerstört.
Eine besondere Herausforderung stellte die Löschwasserversorgung dar. Die Feuerwehr musste eine Relaisleitung vom Ortszentrum Taxenbachs über eine Distanz von drei Kilometern einrichten und mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr das Wasser zum Einsatzort bringen. Insgesamt neun Pumpen kamen für den Aufbau dieser Versorgungsleitung zum Einsatz.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden am Mittwochmorgen durch die Bezirksbrandermittler in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Salzburg aufgenommen. Auch die Schadenshöhe muss noch festgestellt werden. Der Einsatz zeugt von der hohen Einsatzbereitschaft und Kompetenz der Feuerwehren im Salzburger Land, die unter schwierigen Bedingungen einen größeren Schaden verhindern konnten.
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