In der vergangenen Nacht kam es im Produktionsgebäude des Joghurtherstellers Lünebest in Lüneburg, Lüner Weg, zu einem Feuer. Laut Berichten der Landeszeitung (LZ) wurde der Brand durch den Sicherheitsdienst des Unternehmens entdeckt, der umgehend die Feuerwehr und die Rettungsleitstelle alarmierte. Das Feuer brach hinter einem geschlossenen Rolltor im Anlieferungsbereich aus, wo unter anderem eine Müllpresse sowie Lagerräume für Kartonagen und Holzpaletten untergebracht sind. Dank der rechtzeitigen Entdeckung konnte eine Ausbreitung auf andere Gebäudeteile verhindert werden.
Die Feuerwehr Lüneburg war schnell vor Ort und brachte den Brand rasch unter Kontrolle. Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurde das Gebäude sowie die angrenzenden Lagerhallen gründlich belüftet, um die Rauchgase zu entfernen. Dennoch entstanden erhebliche Rußschäden in mehreren Stockwerken oberhalb des Lieferbereichs sowie in einem angrenzenden Kühlraum, was letztlich zur Unterbrechung der Lebensmittelproduktion führte. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden, und es wurden keine Personen verletzt.
Die Höhe des Sachschadens beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 500.000 Euro.
Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern weiterhin an. Die Polizei untersucht sowohl technische Defekte als auch die Möglichkeit einer fahrlässigen Brandstiftung.