In einer aktuellen Meldung des ukrainischen Staatsfischereiagentur, veröffentlicht durch agronews.ua, wurde bekannt gegeben, dass russische Wilderer massiv die Fischbestände im Asowschen Meer plündern. Besonders betroffen ist die besetzte Region um Cherson, insbesondere das Gebiet nahe der Stadt Henitschesk.
Nach Angaben russischer Propagandisten umfasst der Diebstahl in den Gewässern 35 Tonnen Sprotten, 186 Kilogramm Asowscher Steinbutt und 60 Kilogramm Glasaale. Die gestohlenen Fische sollen sowohl in den besetzten Gebieten Chersons als auch in anderen Regionen des Besatzerlandes verkauft werden.
Das Kriminelle Verhalten wurde durch das Genichesker Bezirkspolizeidepartment aufgegriffen, welches ein Strafverfahren wegen des illegalen Fischfangs eingeleitet hat. Der Schaden, der der ukrainischen Fischwirtschaft zugefügt wurde, wird auf über 43 Millionen Hrywnja geschätzt. Dieser Betrag beinhaltet noch nicht den Schaden durch den illegalen Fang von Asowschem Steinbutt und Glasaalen.
Dieser Vorfall ist nur einer von vielen, die das Ausmaß der Zerstörung der wertvollen Fischbestände im Asowschen Meer durch die Besatzer aufzeigen. Der Asowsche Fischschutzpatrouillendienst arbeitet weiterhin eng mit anderen Strafverfolgungsbehörden zusammen, um illegale Fischereiaktivitäten russischer Wilderer in der Region zu überwachen und zu dokumentieren.