Ein schwerer Brandereignis erschütterte am vergangenen Wochenende einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Gemeinde Schaafheim im südlichen Hessen. In einer offenen Lagerhalle geriet ein Traktor in Brand, was auch auf benachbarten Höfen für große Besorgnis sorgte.
Der betroffene Traktor, ein Modell des Herstellers Fendt, stand bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Die Einsatzkräfte der Wehren aus Schaafheim, Radheim und Mosbach reagierten rasch und leiteten umgehend Löschmaßnahmen ein. Trotz schnellen Handelns konnte das Fahrzeug nicht mehr gerettet werden.
Die Wasserversorgung stellte zunächst ein Problem dar. Um ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bringen, wurde eine rund 600 Meter lange Schlauchleitung aufgebaut. Um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurden sowohl das Hallendach aktiv gekühlt als auch angrenzende Stallungen mit einem Wasserstrahl gesichert.
Besonders aufmerksam verfolgten die Betreiber des benachbarten Tannenhofs das Geschehen. Dort werden Strauße und Schafe gehalten, die auf nahegelegenen Weiden untergebracht sind. Wegen des Feuers befürchteten die Landwirte Unruhe unter den Tieren und prüften unmittelbar deren Zustand.
In der Nacht verhielten sich die Tiere ruhig, auch wenn das helle Licht der Einsatzfahrzeuge und die ungewohnte Betriebsamkeit potenziell stressauslösend wirkten. Am nächsten Morgen kontrollierten die Hofbetreiber sämtliche Gehege und Flächen, um sicherzugehen, dass keine Verletzungen vorlagen oder Spätfolgen auftraten.
Dank des schnellen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Bereiche verhindert werden. Personen kamen nicht zu Schaden, und auch die Tiere blieben unverletzt. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Brandes wurden von der Polizei aufgenommen. Die betroffenen Landwirte zeigten sich erleichtert über den glimpflichen Ausgang und sprachen den Einsatzkräften ihren ausdrücklichen Dank aus.