Am Dienstag kam es zu einem verheerenden Brand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Keltern-Weiler im Enzkreis, Baden-Württemberg. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Pforzheim brach das Feuer in den späten Nachmittagsstunden gegen 16:45 Uhr aus. Zwei Lagerhallen, die Heuballen, Landmaschinen und Wohnmobile beherbergten, standen in Flammen.
Der Landwirt und Eigentümer der Hallen bemerkte das Feuer und unternahm eigene Löschversuche, die jedoch erfolglos blieben und abgebrochen werden mussten. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte das Feuer bereits auf eine benachbarte Halle übergegriffen. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr wurden beide Hallen vollständig zerstört.
In den Hallen befanden sich unter anderem fast 2.000 Heuballen sowie mehrere Wohnmobile und Traktoren, die durch das Feuer vernichtet wurden. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf eine dritte, benachbarte Lagerhalle verhindern. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, es gibt jedoch keine Hinweise auf Brandstiftung. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Zudem lief das Löschwasser teilweise in den nahegelegenen Fluss Pfinz, woraufhin sofort Schutz- und Gegenmaßnahmen von den Fachdiensten und dem lokalen Klärwerk eingeleitet wurden.
An den Löscharbeiten waren insgesamt etwa 400 Einsatzkräfte mit rund 50 Fahrzeugen beteiligt, unterstützt von verschiedenen Behördenvertretern und Fachberatern.