Frühlingsauftakt mit Wetterkapriolen
Der 20. März markiert den Beginn des kalendarischen Frühlings und bringt eine Wetterlage mit sich, die in verschiedenen Teilen Deutschlands stark variiert. Im Rhein-Main-Gebiet kann man sich auf Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius freuen, während es in Süddeutschland trocken bleibt. Dagegen steht der Norden des Landes in dieser Woche vor einer nassen Wetterperiode.
Zeiger der Frühjahrsblüte
Die diesjährige frühe Ankunft des Frühlings lässt sich insbesondere an der Flora feststellen. „Verglichen mit dem langjährigen Mittel liegt die Pflanzenwelt etwa drei Wochen im Vorsprung“, so Tim Staeger, Meteorologe beim Hessischen Rundfunk. Ein deutliches Zeichen hierfür sind die Forsythien, die in Hessen bereits am 3. März zu blühen begannen ? normalerweise ein Phänomen, das erst gegen Ende des Monats zu erwarten wäre.
Wetteraussichten für die Frühlingswoche
Das Hochdruckgebiet „Markus“ sorgt zum Frühlingsbeginn für sonnige und warme Wetterbedingungen. In Südhessen und im Rhein-Main-Gebiet können die Temperaturen erstmalig in diesem Jahr die 20-Grad-Marke erreichen. Auch wenn es in Nordhessen etwas kühler bleibt, ist dort ebenfalls mit viel Sonnenschein zu rechnen. „Die Sonne hat bereits eine beträchtliche Kraft, was zu einem Anstieg gewitterträchtiger Wetterlagen führt“, erklärt Staeger.
Detaillierte Wetterprognose für die Woche
Am Dienstag wird es wechselnd bis stark bewölkt sein, mit sonnigen Abschnitten im Osten und Süden. Im Nordwesten bleibt es durchgehend bewölkt mit einsetzendem Regen am Nachmittag. Die Temperaturen variieren zwischen 8 Grad auf Rügen und 18 Grad entlang des Rheins. Über Nacht bleibt es meist wolkig, mit Auflockerungen und Nebelfeldern gegen Morgen.
Der Mittwoch bringt im Norden und Nordosten viele Wolken und zeitweiligen Regen, während es von der Mitte bis in den Süden überwiegend freundlich wird, mit längerem Sonnenschein und Temperaturen zwischen 15 und 21 Grad. Die Nacht zum Donnerstag zeigt sich im Norden regnerisch, im Süden zunächst aufgelockert, später zunehmend bewölkt mit etwas Regen.
Am Donnerstag dominieren im Süden und Osten Regenfälle, die im Osten nachmittags abziehen. Die meiste Sonne zeigt sich im Südwesten. Die Temperaturen erreichen im Norden 10 bis 15 Grad, sonst 15 bis 21 Grad. Freitag wird im Norden und Nordwesten stark bewölkt mit Regen, während es sonst überwiegend trocken bleibt.
Das Wochenende startet im Südosten stark bewölkt mit Regen, der in höheren Lagen in Schnee übergeht. Sonst ist mit wechselhafter Bewölkung, Schauern und kurzen Gewittern zu rechnen. Die Temperaturen liegen zwischen 9 und 15 Grad. Am Sonntag herrschen wechselnde Bewölkung und Schauer vor, bei Höchsttemperaturen von 7 bis 12 Grad.