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Neues Institut für Smart Farming in Tänikon

In Thurgau wird ein neues Kapitel in der Entwicklung moderner Agrartechnologien aufgeschlagen: Das neu gegründete Institut für Intelligente Systeme und Smart Farming (ISF) positioniert sich als zukunftsweisendes Zentrum für land- und ernährungswirtschaftliche Forschung. Laut Regierungsrätin Denise Neuweiler soll es Tänikon zu einem bedeutenden Forschungszentrum machen, dessen Strahlkraft weit über die regionalen Grenzen hinausreicht.

Das ISF ergänzt die bestehenden Einrichtungen am Standort Tänikon, wo bereits Agroscope und die Swiss Future Farm innovative Lösungen entwickeln. Diese Synergien sollen genutzt werden, um die landwirtschaftliche Produktion effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

OST-Rektor Daniel Seelhofer sieht in der neuen Einrichtung eine Bereicherung für die Hochschul- und Forschungslandschaft. Die Integration in das bestehende Netzwerk und die Nutzung der Living-Lab-Struktur ermöglichen eine praxisnahe Forschung, die direkt auf die Bedürfnisse der abgestimmt ist.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Dejan Šeatović wird das ISF Forschung betreiben, die sich eng an den realen Bedingungen des landwirtschaftlichen Alltags orientiert. Dies soll den direkten Transfer von Forschungsergebnissen in die landwirtschaftliche Praxis sicherstellen und somit die regionale stärken.

Die Gründung des ISF wurde im Rahmen des fünften Innovationsforums Ernährungswirtschaft gefeiert, einer Veranstaltung, die unter dem Zeichen der praktischen Anwendung stand. Hier wurden neueste Technologien und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Landwirtschaft präsentiert – von der Nutzung von Drohnen und Robotern bis hin zur künstlichen Intelligenz.

Regierungsratspräsident Walter Schönholzer betonte, dass das Innovationsforum und die Gründung des ISF Meilensteine für die Förderung der Forschung und des Technologietransfers in Thurgau darstellen. Das Engagement des Kantons und die Zusammenarbeit mit der OST und anderen Partnern haben eine Basis geschaffen, auf der zukünftige Generationen von Landwirten aufbauen können.

Die für das Innovationsforum wird ab 2026 auf das ISF übergehen, was den langfristigen Einfluss dieser Institution auf die regionale Entwicklung unterstreicht. Mit dieser strategischen Ausrichtung und dem klaren Bekenntnis zur Forschung und Innovation setzt Thurgau neue Standards in der landwirtschaftlichen Forschung und Praxis.

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