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Rapspreise setzen ihren Anstieg fort

Weizenkurse: Leichte Steigerung verzeichnet

An der Euronext konnten die Weizen-Futures zum Wochenschluss eine leichte Steigerung verbuchen. Der Frontmonat Mai verbesserte sich um einen Euro auf 195 Euro je Tonne und verzeichnete damit einen Wochengewinn von 1,50 Euro oder 0,8%. Dies markiert den ersten Fall seit drei Monaten, bei dem ein Weizen-Frontmonat an der Euronext zwei aufeinanderfolgende Wochen mit Gewinnen abschloss. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Weizenkurse an der Chicago Board of Trade (CBoT) mehrheitliche Rückgänge, mit einem Verlust von 3,75 Cent auf 5,28 US-Dollar pro Bushel (178 Euro/Tonne) für den Frontmonat. Über die Woche hinweg ergibt sich ein Verlust von 9,25 Cent oder 1,7%, was den dritten wöchentlichen Rückgang in Folge darstellt. Der europäische Weizen profitierte von einem schwächeren Euro und ungünstigen Bestandsbewertungen in Frankreich.

Ölsaaten: Raps zeigt Stärke trotz leichter Verluste

Die Rapskurse an der Euronext schlossen am Freitag gemischt. Der Frontmonat Mai verlor 1,25 Euro auf 436,25 Euro je Tonne, konnte jedoch aufgrund starker Zuwächse zu Wochenbeginn einen Wochengewinn von 13 Euro oder 3,1% verbuchen. Dies stellt den dritten aufeinanderfolgenden positiven Wochenabschluss dar, eine Entwicklung, die zuletzt im März 2022 nach dem russischen Überfall auf die beobachtet wurde. Zu Wochenbeginn verzeichneten die Rapskurse weitere Gewinne. Die -Futures an der CBoT für den Frontmonat Mai stiegen am Freitag um 3 Cent auf 11,98 US-Dollar pro Bushel (404 Euro/Tonne), was einen Wochengewinn von 14,25 Cent oder 1,2% bedeutet und den dritten Wochengewinn in Folge markiert. Der Markt wird weiterhin von Palmöl und sinkenden Produktionsprognosen für Raps in Europa und unterstützt.

Mais: Trockenheit im US-Corn Belt

Der Frontmonat Mai 2024 an der CBoT schloss mit einem Plus von 3 Cent bei 4,37 US-Dollar pro Bushel (158 Euro/Tonne), was jedoch über die Woche einen Rückgang von 3 Cent oder 0,7% darstellt, nach zwei Wochen mit positiven Ergebnissen. An der Euronext konnte der Frontmonat Juni mit einem Plus von 2,23 Euro auf 181,75 Euro je Tonne zulegen, was einen Wochengewinn von 7,25 Euro oder 4,2% ausmacht. Der U.S. Drought Monitor berichtet, dass der Mittlere Westen der zu 72 Prozent ungewöhnlich trocken ist, eine Trockenheit, die seit etwa 20 Jahren nicht mehr in dieser Region beobachtet wurde. Auch in Brasilien herrschen aktuell zu heiße und trockene Bedingungen.

Kartoffeln: Preisniveau bleibt stabil

Am Terminmarkt bleiben die Kartoffelfutures nahe der 40-Euro-Marke stabil. Der wichtigste April24-Kontrakt wurde vor dem Wochenende bei 38,60 Euro je Dezitonne gehandelt. Nach anhaltenden Preisanstiegen seit Monatsbeginn stagnieren die Kurse nun eher, wobei auch in den kommenden Tagen von einer stabilen Entwicklung ausgegangen wird.

Milchprodukte: Schwächere Nachfrage drückt Butter und Pulver

Butter und Magermilchpulver wurden an der EEX in der vergangenen Woche mehrheitlich schwächer gehandelt. Magermilchpulver für Mai 2024 schloss am Freitag bei 2.387 Euro je Tonne, 73 Euro weniger als in der Vorwoche. Der Butter-Future für Mai 2024 erlitt einen Verlust von 62 Euro auf 5.663 Euro je Tonne. Die verhaltene Nachfrage aus China sowie die sinkenden in der EU beeinflussen die Weltmarktpreise.

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