Eine vierteilige Serie auf dem TV-Sender arte widmet sich ab dem 23. April der umfassenden Geschichte der Landwirtschaft in Europa. Unter dem Titel „Pflügen, ackern, kämpfen: Die Geschichte der Bauern“ erzählt die Dokumentation die Entwicklung des Bauernstandes von den Anfängen im 6. Jahrhundert bis zu den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. In der ersten Episode „Die Anfänge“, die um 21.30 Uhr ausgestrahlt wird, geht es um die Herausbildung des Bauernstandes nach dem Zerfall des Römischen Reiches.
In der folgenden Episode „Rebellion und Krieg“, die direkt im Anschluss um 22.25 Uhr beginnt, wird die Zeit um das Jahr 1000 beleuchtet, in der Europa eine landwirtschaftliche Wachstumsphase erlebte, die jedoch von gesellschaftlicher Geringschätzung, Naturkatastrophen und sozialen Aufständen überschattet wurde.
Teil drei „Aufbruch in die Freiheit“ startet um 23.20 Uhr und fokussiert auf die Neuzeit, in der Bildung und Wissenszugang neue Konflikte in den ländlichen Gesellschaften Europas schürten und zur Verfolgung von als Hexen verleumdeten Bäuerinnen führten.
Die abschließende Episode „Gegen den Rest der Welt“ beginnt um 00.15 Uhr und spannt den Bogen von der Industrialisierung über die politische Vereinnahmung des Bauernstands im Faschismus bis zu den aktuellen Debatten um nachhaltige Landwirtschaftspraktiken in Zeiten des Klimawandels.
Diese tiefgehende Betrachtung der Landwirtschaft bietet nicht nur historische Einblicke, sondern stellt auch eine Verbindung zu den aktuellen Herausforderungen der Landwirte her, die sich heute in vielen Teilen der Welt in ihrer Existenz bedroht sehen. Die Serie zielt darauf ab, das Verständnis für eine der ältesten und wichtigsten menschlichen Tätigkeiten zu vertiefen und die gesellschaftliche Wertschätzung des Bauernstandes zu fördern.
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