Die spanische Region Katalonien kämpft mit einer schweren Wasserknappheit, die zu drastischen Maßnahmen führt. Die Regierung von Katalonien hat den Notstand ausgerufen und neue Einschränkungen des Wasserkonsums eingeführt. Besonders betroffen sind die Landwirte, die ihren Wasserverbrauch um 80 Prozent reduzieren müssen.
Die Viehwirtschaft muss ebenfalls Einsparungen von 50 Prozent vornehmen, während die Industrie 25 Prozent einsparen soll. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 150.000 Euro. Die schwere Dürre, die seit über drei Jahren anhält, hat die Wasserpegel in den Reservoirs dramatisch sinken lassen. Die Stauseen sind im Durchschnitt nur noch zu knapp 16 Prozent gefüllt.
Diese Situation stellt eine enorme Herausforderung für die Landwirte dar, die auf ausreichend Wasser angewiesen sind, um ihre Felder zu bewässern und ihre Ernten zu sichern. Auch andere Regionen in Spanien, wie zum Beispiel Andalusien, leiden unter Wassermangel. Um die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten, sollen sogar Tankschiffe eingesetzt werden, um Barcelona mit Wasser zu versorgen. Die Landwirte in Katalonien stehen vor großen Herausforderungen, um ihre Betriebe zu erhalten und die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen.