In den Utrecht Ridge Hills, einem waldreichen Gebiet östlich von Utrecht, ereignete sich erneut ein besorgniserregender Vorfall mit einem Wolf. Diesmal wurde ein Kind während eines Spaziergangs mit seiner Familie von einem großen Tier angegriffen. Das Mädchen, das mit seinem Vater und seiner Großmutter unterwegs war, erlitt glücklicherweise nur leichte Kratzer. Dies war jedoch bereits der dritte Angriff in diesem Wald innerhalb der letzten vier Wochen.
Vor zwei Wochen wurde ein weiteres Mädchen von einem Tier in den Oberschenkel gebissen, und Analysen der DNA-Proben bestätigten später, dass es sich bei dem Angreifer um einen Wolf handelte. Zwei Wochen davor fiel mutmaßlich ein Pudel einem Wolfsangriff zum Opfer.
Experten zufolge gibt es in dieser Region ein Wolfsrudel mit jungen Welpen. Die Angriffe könnten darauf zurückzuführen sein, dass die erwachsenen Tiere ihre Jungen vor vermeintlichen Bedrohungen durch die Nähe von Spaziergängern schützen wollen. Um weitere Zwischenfälle zu vermeiden und das aggressive Verhalten des Wolfs zu korrigieren, plant die Provinz jetzt, das Tier zu betäuben, mit einem Sender auszustatten und anschließend mithilfe einer Paintball-Pistole zu vertreiben, um seine Scheu vor Menschen wiederherzustellen. Für diese Maßnahmen wurde bereits eine Genehmigung beantragt.
Die lokalen Behörden raten dringend davon ab, das Waldgebiet der Utrecht Ridge Hills zu besuchen, besonders mit kleinen Kindern. Sie fordern alle Besucher auf, in dieser Region äußerste Vorsicht walten zu lassen. Wolfsexperten äußern sich besorgt über das untypische Verhalten des Tieres, welches als alarmierend eingestuft wird.