Claas erweitert seine Nachhaltigkeitsinitiativen durch den Einsatz alternativer Kraftstoffe in seinen Traktoren und Erntemaschinen. Seit Oktober 2023 sind die Fahrzeuge der Werke Harsewinkel und Le Mans für den Betrieb mit hydrierten Pflanzenölen (HVO) zugelassen. Diese Maßnahme unterstreicht die fortschrittliche Antriebsstrategie des Unternehmens, die auf eine hohe Leistungs- und Energiedichte abzielt, insbesondere für anspruchsvolle Aufgaben wie die Bodenbearbeitung.
In Kooperation mit dem bayerischen Technologie- und Förderzentrum (TFZ) erforscht Claas die Auswirkungen von Biodiesel auf die Emissionen und Langzeithaltbarkeit seiner Traktoren. Im Fokus der Untersuchungen steht der nachhaltige Einsatz von Biodiesel im Rahmen des Forschungsprojekts „Klimaverträgliche Bewirtschaftung der Staatsgüter“. Ein Claas Axion 830 wurde bereits intensiv unter realen Bedingungen getestet und zeigte dabei überzeugende Ergebnisse in Bezug auf die Emissionswerte und Zuverlässigkeit.
Die Tests gehen weiter mit dem Claas Arion 470, einem 155-PS-starken Vierzylinder-Traktor, der nun in hofnahen Bereichen erprobt wird. Diese Praxistests sind entscheidend, um die vielseitige Einsetzbarkeit und Zuverlässigkeit der Fahrzeuge unter verschiedenen Bedingungen zu bestätigen.
Die Bayerischen Staatsgüter spielen eine wesentliche Rolle in diesem Prozess, indem sie nicht nur als Testumgebung dienen, sondern auch den Weg für eine emissionsarme Landbewirtschaftung ebnen. Die jüngste Überlassung eines weiteren B100-Traktors an die Staatsgüter symbolisiert die fortlaufende Partnerschaft und das gemeinsame Engagement für umweltschonende Landwirtschaftspraktiken.
Claas setzt mit diesen Initiativen ein starkes Zeichen für die Landwirtschaft der Zukunft. Durch die Integration nachhaltiger Kraftstoffoptionen wie HVO und Biodiesel leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduzierung von Emissionen in der Agrarindustrie.