Kubota ist ein großes Unternehmen mit den Ressourcen, um die Entwicklung seiner Produktreihen sowohl aus technischer als auch aus vertrieblicher und marketingtechnischer Sicht zu unterstützen.
Dennoch ist es auch ein japanisches Unternehmen, das tendenziell vorsichtig ist, auf Trends aufzuspringen oder diesen zu folgen, nur um des Tuns willen.
Es ist der beständigere Ansatz, der bei seinem Einstieg in den Teleskopladermarkt verfolgt wurde, einem Betätigungsfeld, das für das Unternehmen relativ neu ist, von dem es jedoch annimmt, dass es weiter expandieren wird, obwohl das Konzept seit vielen Jahren existiert.
Doch Kubota hat nicht sofort den landwirtschaftlichen Markt mit dem KTH4815-2 ins Visier genommen.
Agriland wurde eingeladen, sich diese Woche in Oxfordshire ein erstes Bild von den neuesten Ladern bei der Arbeit auf dem Bauernhof zu machen, schauen Sie sich das Video unten an.
Es ist der Baubereich, in dem die Wurzeln des Unternehmens liegen, und es ist innerhalb der Bauabteilung, dass die Verantwortung für die Entwicklung und Vermarktung dieser neuesten Maschine liegt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es sich nur um eine weitere hoffnungsvolle Anpassung handelt, die Basis-Maschine wurde so ausgestattet, dass sie für die Landwirtschaft und nicht für Baustellen geeignet ist, und die beiden Branchen sind eng miteinander verbunden, besonders in Irland.
Kubota vertritt die Ansicht, dass viele seiner kompakten Baumaschinen auf dem Bauernhof und in den Nebenindustrien nützlich sein können.
Sie wird auch von Tobraco aus den Niederlanden gebaut, einem Unternehmen, das seit über 27 Jahren Lader verschiedener Typen produziert.
Tobraco neigt dazu, Kubota-Motoren in seine Maschinen einzubauen, und Kubota betrachtet die Beschaffung von Ladern von Tobraco als Teil einer langfristigen Handelspartnerschaft.
Doch Gordon Smith, Produktmanager für Baumaschinen, stellte fest, dass zumindest auf kompakter Ebene viele der Produkte auf beiden Seiten des eher niedrigen Zauns eine Rolle spielen.
Der KTH 4815-2 auf der Demo war die Maschine, die Kubota zur LAMMA mitnahm.
Der KTH4815-5 ist ein typisches Beispiel dafür, was durch das Teilen eines Grunddesigns erreicht werden kann.
Der KTH erklärt
Wenn es um die Handhabung von Materialien geht, neigen Hersteller dazu, eine Erklärung dessen zu geben, was die Maschine tatsächlich ist, wenn es um ihre Benennung geht, und Kubota ist keine Ausnahme.
KTH steht für Kubota Teleskoplader, wobei die 48 für die Hubhöhe von 4,8 m steht und die 15 die maximale Hubkapazität von 1.420 kg angibt. Die 2 zeigt an, dass dies die überarbeitete zweite Version dieses Teleskopladers ist.
Das Befüllen von Futtermischwagen ist eine der vorgesehenen Aufgaben für den Kubota KTH4815-2.
Es gibt eine weitere Statistik, die erwähnenswert ist – in seiner Basisversion wiegt er nur 2.950 kg, was es ermöglicht, ihn zu trailern. Dies steigt auf 3.120 kg mit einer verglasten Kabine, Klimaanlage und anderen Extras.
Ein weiteres Designmerkmal, das Kubota für wesentlich hält, ist die Fähigkeit, eine 1t Palette von der gegenüberliegenden Seite eines Lkw oder Anhängers zu heben, was seine Position als praktikable Alternative zu einem Traktor und Lader für Arbeiten rund um den Hof festigt.
Abgasstufe V
Die Leistung wird von einem Vierzylinder-1.800cc Kubota-Dieselmotor mit einer Leistung von 50 PS bereitgestellt, der mit einem Luftansaugvorreiniger ausgestattet ist und dessen Auspuff nach oben und zurück weg von der Maschine bläst.
Die Installation des Motors ist so konzipiert, dass alle Wartungsteile griffbereit sind, wenn die Motorhaube gehoben wird.
Tatsächlich ist es fast so, als ob die Teile vor dem Bediener auf einer Werkbank ausgelegt wären, wenn die Haube gehoben wird.
Der Motor ist ordentlich unter der Motorhaube angeordnet, wobei alle regelmäßigen Wartungspunkte leicht erreichbar sind.
Der Motor erfüllt die Emissionsnormen der Stufe V durch Adblue und einen DPF, der jetzt ein Wartungsintervall von 6.000 Stunden hat, obwohl Gordon Smith vorschlug, dass dies nur ein Richtwert ist, wobei die Intensität der Nutzung diese Zahl beeinflusst.
Der Antrieb erfolgt über einen zweistufigen Rexroth-Hydrostatmotor zu den beiden Carraro-Achsen, die dauerhaft eingekuppelt sind und somit eine permanente 4X4-Bereitstellung zusammen mit der Allradlenkung ermöglichen, die standardmäßig mit einer Krabbenfunktion kommt.
Reifenwahl
Der von Kubota in Thame in Oxfordshire vorgeführte Teleskoplader war mit Industriereifen ausgestattet, die bei diesem Maschinentyp immer beliebter werden.
Sie bieten eine große Aufstandsfläche und Grip ohne die scharfen Stollen, die in Rasenflächen oder anderen Bereichen, in denen ein leichterer Lauf erforderlich ist, graben können.
Wenn die Bodenbedingungen so sind, dass die Verwendung von Traktorreifen erforderlich ist, könnte die Stabilität zum Problem werden.
Mit Sicherheit im Sinn hat der Teleskoplader einen Sensor an der Hinterachse, der das getragene Gewicht notiert. Wenn es zu leicht wird, sperrt der Arm in Position, um weitere Unfälle zu verhindern.
Diese Sperre kann für acht-Sekunden-Perioden überbrückt werden, um dem Bediener zu ermöglichen, die Last zurück in eine stabilere Position zu bewegen, der Schalter hierfür befindet sich praktisch auf dem Armaturenbrett.
Fahrerfahrung
Das Einsteigen in die Kabine war eine vollkommen natürliche Bewegung, und wenig mehr kann über die Leichtigkeit des Einsteigens gesagt werden, und einmal drin, ist der Eindruck von Raum und Komfort.
Die Steuerungen sind unkompliziert, obwohl die Vorwärts- und Rückwärtsfunktion auf den Joystick statt auf einen am Lenkrad angebrachten Hebel verlegt wurde, was dazu führte, dass die Blinker viel aufleuchteten, aber ohne Bewegung in irgendeine Richtung.
Die Kabine bietet problemlos Platz für Gordon Smiths 1,83 m große Statur.
Sobald die Vorstellung, dass der Blinkerhebel nicht der Gangschalthebel ist, akzeptiert wurde, wurde die Bequemlichkeit, alle Hauptsteuerungen in einer Hand zu haben, offensichtlich, und die Zeit würde zweifellos jegliche weitere Verwirrung klären.
Das Getriebe ist eine Zwei-Gang-Anlage, wobei die meiste Arbeit im höheren Bereich erledigt wird. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h, was in beengten Räumen durchaus ausreichend ist, aber das Herumfahren auf größeren Höfen könnte den Wunsch nach etwas Schnellerem wecken.
Starke Hydraulik
Mit voller Ladung wiegt der Teleskoplader etwa 4,5 t, was ihn auf Steigungen kurzatmig machen könnte, aber dies ist eine Maschine für beengte Räume und nicht für lange Hügel, und die Leistung war für die am Tag angebotenen Aufgaben sicherlich ausreichend.
Die Reaktion der Hydraulik war schnell, und die 51 L/min Pumpe schien gut auf die kleine Maschine abgestimmt zu sein, kippte und drängte den Eimer sehr effektiv, während sie den Ausleger mit einer Geschwindigkeit ausstieß, die sicher blieb, aber nicht zu langsam.
Der Kopfstock kommt standardmäßig mit Eurohitch und hydraulischem Verriegelungsbolzen.
Teleskoplader bieten in der Regel eine ausgezeichnete Vorwärtssicht; dies ist sicherlich auch beim Kubota der Fall, der eine gebogene Glasscheibe hat, die nach oben hin zunehmend getönt wird.
Die Sicht nach rechts leidet jedoch unter der üblichen Behinderung durch den Ausleger selbst.
Links von der Kabine kann die große Tür ganz zurück zu einem sicheren Riegel, der an der Kabine montiert ist, geöffnet werden. Das obere Glas kann unabhängig von der Tür geöffnet werden, obwohl es keine echte Stalltüranordnung ist.
Das Armaturenbrett ist ordentlich, kompakt und funktional
Es gibt eine beeindruckende Menge an Einstellmöglichkeiten in der Lenksäule, und wenige sollten Schwierigkeiten haben, das Innere der Kabine nach ihrer Größe und Form zu arrangieren, wobei der Sitz besonders bequem ist.
Kann der Kubota konkurrieren?
Kubota hat seiner Reihe eine Maschine hinzugefügt, die alle Kriterien für diejenigen erfüllt, die nach einem kleinen, leichten Materialhandler suchen, der eine Vielzahl von Aufgaben rund um den Hof sowie in Landschafts- oder Gartenbausituationen abdecken kann.
Es ist keine Maschine, die von digitaler Technologie überlastet ist, aber sie ist auch nicht spartanisch. Kubota schlägt vor, dass es in Irland je nach Ausstattung für etwa 65.000 € im Handel erhältlich sein wird, was nicht mehr als zwei oder drei Premium-Frontlader kostet.
Der Teleskoplader ist ordentlich verpackt und gut durchdacht.
Solche Frontlader werden jedoch Funktionen wie Boom Float und voreingestellte Eimerpositionen zusammen mit einem elektronischen Joystick haben, all das würde dem KTH4825 nicht fehlen.
Wie immer wird ein spezialisiertes Werkzeug besser abschneiden als eine Allzweckmaschine, und in Höfen und in niedrigen Gebäuden sollte so etwas wie dies leicht einen Traktor und Lader übertreffen, der in engen Räumen ungeschickt sein kann.
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