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Maisaussaat: Technik richtig einstellen und kontrollieren

Zu Beginn der Maisaussaat stoßen nicht selten auf technische Probleme. Um Defekte an Luftleitungen, beschädigte oder verschmutzte Sensoren oder eine ungenaue Düngung zu vermeiden, ist es essenziell, die Maschinen vor der Aussaat gründlich zu überprüfen. Auch während der Arbeit im Feld müssen und Saatgut korrekt und gleichmäßig platziert werden. Mit einem 11-Punkte-Plan kann man sich optimal auf die Saison vorbereiten.

Eine zentrierte Maschinenpositionierung durch gleich lange Seitenstreben des Heckkrafthebers ist entscheidend für korrekte Anschlussreihen. Bei der Nutzung von Lenksystemen ist eine Überprüfung der Kalibrierung ratsam, um sicherzustellen, dass der Schlepper präzise fährt.

Die Länge der Hubstreben sollte gleichmäßig sein, und eine ausreichende Bewegungsfreiheit, besonders nach unten, ist wichtig. Der Heckkraftheber sollte bei der Arbeit in Schwimmstellung betrieben werden, eine Einstellung, die nach dem Pflügen oft vergessen wird.

Vor dem ersten Einsatz sollte die Drille mit dem zugehörigen Terminal verbunden und alle Funktionen überprüft werden. Es empfiehlt sich, die Saatkästen mit etwas Mais zu befüllen und zu testen, ob alle Sensoren ein Signal geben und das Terminal die richtige Fahrgeschwindigkeit anzeigt.

Bei Isobus-Maschinen können Kommunikationsprobleme auftreten, besonders nach einem Schlepperwechsel oder Softwareupdate. Es ist zu prüfen, ob die Maschinen noch „kommunizieren“ können.

Die Beleuchtungseinrichtung sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden, und bei Problemen bietet ein Umstieg auf LED-Technik eine Lösung.

Durch das Wiegen des Gespanns, leer und voll, lassen sich nicht nur zulässige Gewichte überprüfen, sondern auch passende Reifendrücke für eine bessere wählen.

Verschleißteile wie Sä- und Düngerscheiben oder Schare sollten auf ihren Zustand hin überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Vereinzelungsscheiben und Furchenformer müssen noch effektiv arbeiten können, und Dichtungen in den Saatgutkästen sowie Vereinzelungsgehäusen sollten intakt sein.

Auch Saatgut- und Düngerschläuche müssen überprüft werden, besonders bei breiteren Maschinen auf die Schlauchverlegung achten.

Die des Gebläses, die Riemenspannung und die Zustände der Ketten bei mechanischen Maisdrillen sind weitere wichtige Prüfpunkte.

Um eine präzise Düngung zu gewährleisten, ist ein Abdrehen der Dosierung entscheidend. Die in der Betriebsanleitung angegebenen Einstellempfehlungen dienen nur als grobe Richtwerte.

Die Ablagetiefe der Maiskörner sowie die Andruckräder/Tastrollen müssen für jedes Aggregat individuell eingestellt werden, um ein optimales Saatbett zu gewährleisten.

Mit diesen Tipps kann die Technik für die Maisaussaat richtig eingestellt und kontrolliert werden, um eine erfolgreiche Erntesaison zu gewährleisten.

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